„Kein Mensch weiß, was in ihm schlummert und zutage kommt, wenn sein Schicksal anfängt, ihm über den Kopf zu wachsen.“ (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)
Wir alle wollen glücklich sein, wollen möglichst Leid vermeiden. Und doch sind es oft die schwierigen Stunden, in denen uns bewusst wird, was in uns für Kräfte schlummern. Nietzsche prägte einst den Spruch, dass uns das, was uns nicht umbringt, stärker mache. Oft dachte ich so bei mir, dass ich so stark gar nicht werden wollte, und doch war ich immer wieder überrascht, dass es immer weiter geht. Irgendwo kommt immer noch ein Stückchen Kraft her, das hilft, weiter zu machen. Und je mehr wir daran glauben, dass es so ist, desto mehr Kraft zeigt sich.
Wir wachsen an unseren Herausforderungen. Wir mögen nicht immer glücklich sein darüber, dass sie da sind, doch hilft es, an die eigenen Kräfte zu glauben, um über sie hinwegzukommen.
Ja. WAS UNS NICHT UMBRINGT. Erinnert an „wir haben es schließlich auch überlebt“. Ja. Wir ÜBERLEBENDEN haben das. Der Trostgehalt dieses Spruches, wer ihn immer geprägt haben mag, ist im Fall des Falles eher gering. In dem Moment nämlich, in dem man noch nicht weiß, ob die Situation eine nun stark machen wird – oder ob sie eine umbringt.
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Hat dies auf Denkzeiten rebloggt und kommentierte:
Meine Tagesgedanken ziehen um zu Denkzeiten. Generell werde ich meine Artikel fortan dort schreiben, sie hier nur noch verlinken in den einzelnen Seiten.
Ich würde mich freuen, wenn ihr auch dort mitlesen und -kommentieren würdet.
Liebe Grüsse
Sandra
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