Ich darf sein

Ich schau in den Spiegel,
ich schaue mich an.
Ich blick durch mich durch
und doch nur heran.

Ich suche das Wesen,
ich suche den Kern,
ich frag mich „wer bin ich?“ und
hab’ ich mich gern?

Ich sehe die Haare,
ich sehe den Mund,
ich sehe die Augen,
was tun sie mir kund?

Ich schau in den Spiegel,
ich schaue mich an,
schau in die Augen,
und schliesse sie dann.

Ich suche die Töne,
ich suche den Klang,
ich hör auf mein Herz
und bleibe noch lang.

Ich fühle tief drinnen,
ich spüre hinein,
Ich merk’ ich bin gut so,
ich fühl, ich darf sein.


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2 Kommentare zu „Ich darf sein

  1. Liebe Sandra
    Das Gedicht gefällt mir sehr!
    Hör immer auf dein Herz – denn dies ist der Puls des Lebens!
    Es wird immer Spiegel geben – aber nur einen wirklichen.
    Liebe Grüsse!

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