Über alle die wichtigen
Dinge, die laut schreien
aus mir heraus
wollen schweige ich;
über all die Bosheiten,
die in mir stechen
sich mit ihren Spitzen
festsetzten, schweige ich.
Und ich höre die Stille
und ich spüre das Schweigen
als Loch in der Mitte
und als Stocken im Hals.
Und doch schweige ich
und fühle die Leere
und atme noch schwerer
und bald schon, da weiss ich,
was langsam sich zeigte
in all diesem Schweigen
geschrieener Worte:
Stille ist Tod.
©Sandra Matteotti
Starke Worte. Du hast die Konsequenz brutal klar dargestellt. Hoffentlich schreist du jetzt ganz laut!
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Danke für deine Worte – ich geh nun schreien 😉
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👍😉
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laut schreien oder still werden – das ist hier die Frage.
Sie ähnelt der von Shakespeare: Whether ‚tis safer in the mind to suffer
… Ich weiß, Shakespeare sagt: nobler. Doch das gilt nur für Edelmänner wie Hamlet.
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