Die Hoffnung stirbt zuletzt

Wenn man vermisst,
was niemals ging,
wenn man ersehnt,
was noch nie war.

Wenn man stets will,
aber nie kann,
wenn man stets geht
und immer nur fällt.

Dann sitzt man da,
zwischen den Stühlen,
schielt mal hier hin
und mal da.

Wo man auch sitzt,
es ginge weicher,
wo man auch schaut,
da wär’ das Glück.

Und doch bleibt nur
das Sehnen zurück,
es bleibt ganz stark
der eine Wunsch.

Dass da was wäre,
was nicht ist,
dass da mal ginge,
was nie ging.

Wenn man vermisst,
was noch nie ging,
und doch immer hofft,
dass es mal würd.


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