litteratour goes denkzeiten

Bücherwelten zieht um. Ich habe beschlossen, all meine Tätigkeiten unter einen Hut zu bringen und werde fortan auf meinem Blog „Denkzeiten“ neben den philosophischen Themen auch Rezensionen und Gedanken zu Büchern und Literatur posten. 

Die Trennung zwischen Philosophie und Literatur fiel mir von jeher schwer, da in meinen Augen diese Welten nicht trennbar sind, sondern sich befruchten. Während die Philosophie versucht, in klaren und logischen Gedankengängen Theorien aufzustellen und Anleitung zur Verbesserung von Problemen zu geben, behandelt die Literatur diese Theorien und Probleme in einer spielerischen, künstlerischen Form. Oft setzt sie da an, wo die Philosophie an eine Grenze stösst, weil Worte allein nicht mehr reichen. Dafür kann die Philosophie helfen, gewisse Gedanken, welche in der Literatur unterschwellig mitlaufen, ans Licht zu bringen und zu durchleuchten. Wieso also die beiden trennen? 

Bis Anfang 19. Jahrhundert waren sämtliche Disziplinen wie Juristerei, Medizin, Literatur, Psychologie Teile der Philosophie. Danach fingen die einzelnen Disziplinen an, sich zu spezialisieren und abzugrenzen. Ich setze hiermit wieder mehr auf Interdisziplinarität. Nicht weil ich denke, dass eine Disziplin höher oder besser wäre als die andere, sondern im Gegenteil, weil ich denke, dass sie sich gegenseitig befruchten können. 

Es wäre schön, wenn mir die Leser dieses Blogs zu meinem neuen/alten folgen würden:

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