Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben, wird im selben Kreisall sein Leben traben; kommt am Ende hin, wo er hergerückt, hat der Menge Sinn nur noch mehr zerstückt. (Christian Morgenstern)
Eine Literatur liebende Philosophin und Autorin notiert ihre Gedanken zum Leben als Mensch, der man ist, in einer Gesellschaft, wie sie ist, und zu Büchern und Geschichten.
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3 Kommentare zu „Kleine Poesie: Kreise durchbrechen“
Liebe Sandra,
das Bild finde ich grandios!
Dem Gedicht kann ich nicht ganz zustimmen. Das Ziel können wir nicht „wissen“, wir können nur gehen, und es werden immer Umwege sein. Aber wichtig ist, die Dynamik nicht zu verlieren und nicht im „modernen“ statischen Weltbild steckenzubleiben.
Lieber Robert
Feut mich sehr, dass dir das Bild gefällt. Ich denke, das „Wissen“ muss man wohl nicht so wörtlich verstehen (tue ich zumindest nicht), dass man weiss, wo man wirklich landet, sondern eher dahingehend, dass man mit einem Ziel vor Augen etwas beginnt. Es gibt auch den Spruch, dass nur der, welcher weiss, wohin er segeln will, die Segel richtig setzen kann. Vielleicht kommt dann doch die eine oder andere Windböe, die abdriften lässt oder man entscheidet sich bewusst für eine neue Richtung.
Wer vom Ziel nicht weiß,
kann den Weg nicht haben,
wird im selben Kreis
all sein Leben traben;
kommt am Ende hin,
wo er hergerückt,
hat der Menge Sinn
nur noch mehr zerstückt.
~ Christian Morgenstern
Ganz so düster sehe ich die
Dinge nicht, lieber Christian.
Einerlei ob wir ein vermeintliches Ziel vor uns sehen,
oder ob wir uns lieber vom Wind treiben lassen, beide
Varianten, hier auf dieser Kugel zu leben sind erlaubt.
In beiden Fällen lernen wir, machen wir Erfahrungen,
erleben wir Herausforderungen, die uns wachsen lassen.
„Der Weg ist das Ziel“ hat Lao Tse gesagt.
Ob wir uns attraktive Ziele ausdenken oder nicht:
In jedem einzelnen Moment sind wir bereits am Ziel,
während jedes Atemzugs, bei jedem Wimpernschlag.
Liebe Sandra,
das Bild finde ich grandios!
Dem Gedicht kann ich nicht ganz zustimmen. Das Ziel können wir nicht „wissen“, wir können nur gehen, und es werden immer Umwege sein. Aber wichtig ist, die Dynamik nicht zu verlieren und nicht im „modernen“ statischen Weltbild steckenzubleiben.
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Lieber Robert
Feut mich sehr, dass dir das Bild gefällt. Ich denke, das „Wissen“ muss man wohl nicht so wörtlich verstehen (tue ich zumindest nicht), dass man weiss, wo man wirklich landet, sondern eher dahingehend, dass man mit einem Ziel vor Augen etwas beginnt. Es gibt auch den Spruch, dass nur der, welcher weiss, wohin er segeln will, die Segel richtig setzen kann. Vielleicht kommt dann doch die eine oder andere Windböe, die abdriften lässt oder man entscheidet sich bewusst für eine neue Richtung.
Liebe Grüsse
Sandra
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Wer vom Ziel nicht weiß,
kann den Weg nicht haben,
wird im selben Kreis
all sein Leben traben;
kommt am Ende hin,
wo er hergerückt,
hat der Menge Sinn
nur noch mehr zerstückt.
~ Christian Morgenstern
Ganz so düster sehe ich die
Dinge nicht, lieber Christian.
Einerlei ob wir ein vermeintliches Ziel vor uns sehen,
oder ob wir uns lieber vom Wind treiben lassen, beide
Varianten, hier auf dieser Kugel zu leben sind erlaubt.
In beiden Fällen lernen wir, machen wir Erfahrungen,
erleben wir Herausforderungen, die uns wachsen lassen.
„Der Weg ist das Ziel“ hat Lao Tse gesagt.
Ob wir uns attraktive Ziele ausdenken oder nicht:
In jedem einzelnen Moment sind wir bereits am Ziel,
während jedes Atemzugs, bei jedem Wimpernschlag.
Frohe Weihnachten! 🌲
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