„Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen über dieselben beunruhigen die Menschen.“ (Epiktet)
Vor Prüfungen habe ich mich immer dabei ertappt, wie ich mir in den düstersten Farben ausmalte, was alles schief gehen könnte. Vor wichtigen Terminen blieb der Schlaf aus, weil in meinem Kopf die Gedanken drehten – nicht auf erfreuliche Weise. Ich malte mir aus, was alles passieren könnte, stellte mir vor, welche Gefahren und Risiken auf mich warten könnten.
Ich war beunruhigt, ohne dass etwas passiert war. Alles fusste nur auf meinen eigenen Vorstellungen. Eigentlich blöd, oder? Klar können Prüfungen misslingen, Termine können auch wenig erfreulich ausgehen, aber: Sich das schlechte Ende schon vorher immer und immer wieder vor Augen zu führen, wird kaum etwas Positives bringen – im Gegenteil. Es stiehlt mir Zeit und Ruhe und bildet damit keinen guten Boden für das Bevorstehende.
Wie viel besser wäre es also, wenn wir uns vor Herausforderungen aufmuntern und innerlich stärken würden statt uns niederzumachen und in Ängsten zu versinken?
Schlafen kann ich vor wichtigen Terminen oder Prüfungen auch nicht, meinen Gedankekreise bringe ich dann nicht zur Ruhe. Vor Prüfungen habe ich mir immer vorgestellt, wie toll es sein wird, wenn ich mit einem guten Ergebnis da rausgehe. Hat funktioniert.
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Eine gute Taktik in der Tat. Es sind ja meist die schwarzen Gedanken von Scheitern und Misslingen, die den Schlaf rauben.
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