„Ach du meine kleine Knutschkugel, ich liebe dich ja so!“
„Wieso nennst du mich eigentlich immer Knutschkugel? Bin ich so fett?“
„Nein, mein Schmetterling, du bist die Schönste im ganzen Land.“
„Also war ich früher hässlich? Ich meine, ein Schmetterling entsteht durch die Verwandlung aus einer Raupe?!?“
„Nein, mein…. ich weiss nun auch nicht mehr, was sagen, ich fühle mich hier grad wie vor dem Richter, dem ich mich verantworten müsste für ein Verbrechen, von dem ich nicht mal weiss, dass ich es begangen habe.“
„Du verstehst mal wieder gar nichts.“
„Das kannst du nun so nicht sagen! Ich habe alles immer nur gut gemeint und nun sitze ich quasi auf dem Beichtstuhl und hoffe auf Vergebung meiner nie begangenen Sünden.“
„Richter, Pfarrer, wieso nicht gleich Gott?“
„Gott ist tot! Sagte schon Nietzsche.“
„Stimmt. Wir verstehen uns ja doch!“
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Für die abc.etüden, Woche 37.17: 3 Worte, maximal 10 Sätze. Die Worte stammen in dieser Woche vom Etüdenerfinder und Maler Iz (bei Twitter als @odradet https://twitter.com/odradet) und lauten: Knutschkugel, Verwandlung, Beichtstuhl.
Der Ursprungspost: HIER
Wenn das typisch für Gespräche in einer Beziehung ist, dann sollte der froh sein, der keine hat. Wie anstrengend.
Einen guten Morgen dir und danke fürs Mitmachen!
Liebe Grüße
Christiane
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Da stimme ich dir uneingeschränkt zu 😉
Ich war spät, aber noch dabei – nun geht es mit der nächsten Woche weiter – also mit dieser.
Liebe Grüsse
Sandra
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