Es hängen die Köpfe,
die Blätter sind welk,
der Duft ist verflogen,
das Zartrot verblasst.
Das Leben geschwunden,
es lauert der Tod,
und doch ist da Schönheit
in letzter Not.
Ich schaue wehmütig,
mit schwerem Herz hin,
wie schnell doch das Leben
im Glase verrinnt.
Das nächste Mal lass ich
die Blüte wohl steh’n,
und will ihre Schönheit
von Ferne anseh’n.
Und irgendwann werde
auch ich einmal bleich;
ach gäb’ es für mich dann
ein Mittel dem gleich.
Das Leben ist endlich,
es nimmt seinen Lauf,
und kommt dann das Ende,
dann trinken wir drauf!
©Sandra von Siebenthal
Prosit! (lat: Es möge nützen)
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Gratias tibi ago.
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voluntas mea fiet
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Lange nicht mehr gebraucht – waren meine sieben Jahre Latein nicht ganz umsonst 😉
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sind nicht die Worte in einem Gedicht die Schönheit, die die Poetin anbietet, wie ein
von Ferne anseh’n?
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Schön, wenn es so ist – gelungen.
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