Ich wollte dir ein Haus erbauen
ich riss es schliesslich ein.
Ich wollte doch so sehr vertrauen,
es sollt’ auf ewig sein.
Ich wollte mit dir Pferde stehlen,
ich ritt auf ihnen weg.
Ich kann dabei gar nicht verhehlen,
dass mich das selbst bewegt.
Ich steh mir manchmal selbst im Lichte,
und glaube nicht an dich.
Ich mach’ mir alles das zunichte,
was teuer ist für mich.
Ich habe Angst und fliehe dann,
von wo ich doch am liebsten bin.
Ich fürchte mich, dass ich nicht kann,
was eigentlich in meinem Sinn.
Ich möcht’ mit dir mein Leben teilen,
und fürchte alles, was uns trennt,
und statt dann glücklich zu verweilen,
bin ich es, der’s verbrennt.
Ich möchte dir ein Haus erbauen,
ich lass es fortan steh’n,
komm lass uns beide drauf vertrauen,
und mutig in die Zukunft seh’n.
©Sandra Matteotti
Sehr gut gemacht. Gratuliere.
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Lieben Dank!
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Guten geschrieben. Und wie bleibt man nun dabei bei dem was einem gefällt ohne es sich selbst oder einem anderen kaputt zu machen? 🙂
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Da fängt es an, schwierig zu werden 😉
Im Ernst: Ich glaube, das geht nur mit Offenheit und Vertrauen. Offen sagen, was in einem vorgeht, im Vertrauen, dass es auf einen guten Boden fällt.
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