„Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.“ Epikur von Samos
Eigentlich ist alles gut. Das Wetter ist schön, die Beziehung im Lot, das Zuhause hat genügend Platz, der Kühlschrank ist voll. Und dann ist da dieser Gedanke: Da muss doch noch mehr gehen? Das kann doch nicht alles gewesen sein?
Es ist gut möglich, dass es noch mehr gibt. Nur: Wieso will man es unbedingt haben? Wozu? Was verspricht man sich von mehr? Anerkennung? Status? Wirklich Glück? Und: Gibt es nicht immer noch mehr?
Solche Leute, sofern sie das, was fehlt, nicht im Materiellen suchen, nennt man dann „Sinnsucher“.
Liebe Grüße
Christiane
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Die Krux unserer Gesellschaft. Wir sind immer mehr an diesen Lebensstil herangeführt worden, den ich als Kind nicht kannte. Doch jetzt bin ich wieder resistent gegen Kaufzwang. Ich schaue mir gerne Dinge an, aber ich muss diese nicht mehr besitzen, um mich besser/ glücklicher zu fühlen.
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Arno von Rosen: „…um mich … glücklicher zu fühlen.“
Kann man sich denn, wenn man schon glücklich ist, noch glücklicher fühlen?
Entweder man ist glücklich: Dann fehlt nichts.
Oder man will sich noch „besser/ glücklicher … fühlen“, aber dann ist man doch noch gar nicht glücklich.
„Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.“ – Epikur von Samos
Epikur hat recht: So jemand ist schlicht unglücklich.
Und zwar so lange…, bis sich Zufriedenheit einstellt.
Zufriedenheit steht mit einer höheren (geistigen) Reife in Verbindung, Brauchen mit einer niedrigen.
Zufriedenheit ist von nichts abhängig.
Zufriedenheit braucht noch
nichtmal das Glücklichsein.
Ein kühles Plätzchen 🌿
wünscht Nirmalo
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