4. Mai

„Der Anfang aller Weisheit ist immer das Staunen.“ (Aristoteles)

Weshalb, wieso, warum? – Wer kennt die unermüdlichen Fragen von Kindern nicht? Alles wollen sie wissen, alles hinterfragen sie. Sie sehen die Welt mit neuen und frischen Augen, staunen über Dinge, die uns schon lange selbstverständlich sind. Kinder sind Philosophen der ersten Stunde. Alles ist spannend, weil sie nicht denken, schon alles gesehen zu haben, weil sie nicht glauben, alles bereits zu wissen.

Wann geht das alles verloren? Wo verlieren sich die kindliche Neugier und das Staunen? Und: Was können wir tun, dass das nicht passiert? Denn: Nur wo wir mit frischem Blick auf die Dinge sehen, lernen wir neues. Wie oft gehen wir durch die Welt und glauben, alles zu kennen? Wie wäre es, das einfach mal zu ändern? Wenn wir das nächste Mal durch die Welt laufen, könnten wir alles mit neuen Augen sehen. Wir könnten die Blumen in Nachbars Garten bestaunen, die neuen Triebe an den Ästen des Baumes bemerken, an dem wir vorher achtlos vorüber gegangen sind. Wir könnten bei all den alltäglichen Dingen neue Schönheiten entdecken, die unser Leben bereichern.
Und vielleicht könnten wir auch eine fremde Meinung als solche annehmen und staunen, wie man die Welt auch sehen kann, statt sie gleich zu verurteilen. Und so könnten wir unseren Horizont erweitern. Wie würde sich wohl so die Welt verändern? Und wie wir uns mit ihr?

2 Kommentare zu „4. Mai

  1. Wir sollten weniger zu denen aufschauen, die alle Antworten kennen, sondern vielmehr den Wenigen mehr Achtung schenken, denen noch die Fragen in den Sinn kommen.
    Ein schönes Wochenende
    Alex

    Gefällt 1 Person

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