Aus dem Atelier: Femme fatale

«Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr man die Welt liebt, desto schöner wird man sie finden.» Christian Morgenstern

An den Klagen über die grausame Welt mag viel dran sein. Zu allen Zeiten hat es sie gegeben und jede fand die ihre besonders schlimm. Zu allen Zeiten gab es aber auch Schönes und Gutes. Es liegt an uns, worauf wir den Fokus richten wollen.

Ich bin überzeugt, dass das Leben ein glücklicheres ist, wenn man den Fokus auf das Schöne legt. Wie sagte schon Epiktet: Es gibt Dinge, die wir nicht ändern können, weil sie nicht in unserer Hand liegen. Und es gibt Dinge, die liegen in unserer Hand, sie können wir steuern. Steuern können wir mehrheitlich nur unseren Blick auf das, was ist, nicht aber dass es ist.

Und so habe ich beschlossen, mich fortan (noch mehr) dem Schönen zuzuwenden. Anderes gibt es ja wahrlich schon genug, darum muss ich mich nicht auch noch kümmern. Ich fange gleich mit dem Wochenende an.

Habt einen schönen Tag!


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8 Kommentare zu „Aus dem Atelier: Femme fatale

      1. Liebe Sandra , das liegt nicht an mir , ich kommuniziere sehr intensiv und lese ich nie so eine berechtigte Beschwerde  , wer torpediert unsere Korrespondenz ?Ich schrieb als conclusio das ich neugierig b

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        1. Lieber Nikolaus
          Ich habe wirklich keine Ahnung und finde es sehr bedauerlich. Dieses Phänomen ist mir neu, das ist mir so noch nie passiert. Da ich die Kommentare so geschickt erhalte, muss das auf dem Weg verloren gehen – nur wie und wo? Ein Mysterium. Kein schönes.

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  1. das Schöne und Liebenswerte im Auge behalten – ja, das ist wichtig und heilend. Wehklagen darf auch mal sein, aber wenn es die Überhand gewinnt, ist es wie eine Verdunklung der Sonne durch Saharastaub. (Hatten wir gestern). Da wünscht man sich, dass ein heller optimistischer tatkräftiger Wind dazwischenfährt und den Himmel reinfegt. So wie heute: alles strahlt im Maienlicht. .

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    1. Das Leben besteht nie nur aus Sonnenschein. Sich das einreden oder gar hoffen zu wollen, wäre eine Illusion. Doch ist die Sonne immer da. Manchmal einfach sehr verschleiert. Sich nach einer Zeit im Dunkeln zu sagen, dass da irgendwo Licht ist, es sogar zu sehen, neben dem vorher so übermannenden Dunkel, kann mitunter das Licht verstärken. Hier ist nach langem Grau auch endlich wieder die Sonne am Himmel erschienen. Eine ganz andere Welt.

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