«Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt.» Ernst Bloch
Angst ist ein schlechter Ratgeber, heisst es landläufig. Ernst Bloch fand das nicht zwingend. Wichtig aber fand er, zu ergründen, woher sie kommt, was sie auslöst und welche Bilder sie für die Zukunft malt. Auf dieser Grundlage sollte die Hoffnung entstehen. Der Gedanke: «Es könnte auch anders kommen.» Ist ein wichtiger, einer, in dem die Kraft der Veränderung angelegt ist. Er fängt mit der Hoffnung an und führt im besten Fall zum Tun.
«Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.» Ernst Bloch
Es ist nie sicher, ob das Vorhaben gelingt, doch wenn wir es nicht probieren, dann haben wir schon verloren. Ansonsten lernen wir dazu und versuchen es nochmals. So lange, bis es gelingt. Und immer wieder, so auch hier, kommt mir meine Lieblingszeile von Rilke in den Sinn, die gleichzeitig auch mein Lebensmotto ist:
«Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
Die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
Aber versuchen will ich ihn.»
Habt einen schönen Tag!
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Ernst Bloch: «Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt.»
…und die Verzweiflung naht. 😲
Das kann passieren, wenn wir die Identifikation mit dem Materiellen, mit der Körperlichkeit all zu ernst nehmen.
Die Karneval-Zeit ist ein zyklisches Event, das den kollektiven Ausbruch der Un-Ernsthaftigkeit, der Leichtigkeit erlaubt.
Der Vogel schaut noch ein wenig trübsinnig drein,
trägt aber schon das bunte Gefieder. 🙂
🌷
Ernst Bloch: «Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.»
Schon besser – aber da ist noch ein „man muss“…
Der Konterpart der Hoffnung ist nicht die Hoffnungslosigkeit, sondern die Zuversicht.
Hab einen
heiteren Tag!
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