„Der humorvolle Vogel
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
Er flattert sehr und kann nicht heim.
Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
Die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Baum hinauf und immer höher
Kommt er dem armen Vogel näher.
Der Vogel denkt: Wie das so ist
Und weil mich doch der Kater frisst,
So will ich keine Zeit verlieren,
Will noch ein wenig quinquilieren
Und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor.“Wilhelm Busch
Manchmal muss man die Dinge mit Humor nehmen, sonst werden sie zu schwer. Das merkte ich gestern, als die Batterie des Mietautos abgelegen ist. Nach dem Überbrücken musste ich Fahrt aufnehmen, tat dies den steilen Hügel vor dem Haus rauf, wo das gute Gefährt ein paar Meter weiter oben den Geist aufgab. Ich wollte rückwärts wieder nach Hause rollen, da blockierten die Bremsen, wir küssten stürmisch die Wand. Eine romantische Begegnung, auf die ich hätte verzichten können. Dafür war nachher für den Abendsport gesorgt: Ich musste der Pannenhilfe entgegenrennen, den ganzen Hügel rauf. Dafür durfte ich dann mit dem netten Herrn runterfahren, der einen so rasanten Fahrstil hatte, dass ich dankbar meine Resterinnerungen an das „Vater unser“ hervorkramte. Ein paar Turbulenzen später lief dann alles wieder normal, nur mein Herz raste noch immer im Tempo des gehetzten Waldaffen.
Neuer Tag, neues Glück. Habt einen schönen Tag!
(Zeichnung im Skizzenbuch)
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uff, ja. Da hilft nur Underberg. (Unbezahlte Werbung).
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Ich habe es mit Rotwein probiert 😉
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Da hilft wohl nur: Augen zu und durch…
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