Die Sonne neigt
ihr müd’ Gesicht,
sie geht in eine
and’re Welt.
Ich sitze hier,
verneige mich,
bedanke mich,
hat sie erhellt
mein Leben heut,
die Welt um mich.
Mit mir auch dich,
was mir gefällt,
da dies schlicht heisst,
du warst bei mir,
nichts and’res nämlich
wünsch ich mir.
Nun bist du fort,
es wurde Nacht.
Ich sitze hier,
hab mir gedacht,
wie schön es wär,
wär wieder Tag,
die Sonne hier.
Und du bei mir.
Die Stille dringt
durch alle Poren,
Dunkel deckt
die Welt ganz zu.
Ich denk an dich,
ich sehne mich.
Ich stell mir vor –
find keine Ruh.
Und irgendwann,
wird wieder Tag.
Das Dunkel weicht.
Und dann? Und du?
©Sandra von Siebenthal
Feiner Abschluss von heute
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Lieben Dank
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