Du schaust mich an
und siehst mich nicht,
du kennst mich zwar,
und doch auch nicht.
Es ist dein Bild,
dass dir im Sinn,
und niemals ich,
so wie ich bin.
So gehen wir
den Weg zu zweit,
ein jeder fremd
und doch auch traut.
Und dann und wann
entdecken wir,
was Neues, das
noch nie da war.
So bleibt wohl viel
Geheimnis pur,
und Einsamkeit –
so eine Spur.
©Sandra von Siebenthal