Dichterstubengedicht

Der Mann, der schaut fern,
der Hund nagt grad hart,
nur ich sitze hier,
und kämpf Wort um Wort

so durch das Gedicht,
mein Fuss scharrt im Takt,
ergreift dann den Reim –
ist das wohl schon Sport?

Ich ring um Gefühl,
und kämpf mit dem Stil,
ich tanz mit den Vers,
und schweif auch mal ab.

Ich fliesse im Fluss
von dem, was grad kommt,
und gebe mich hin,
nur so bringt es Sinn

ins Sein dieses Tuns,
nur so ist es das,
was aus mir raus muss,
weil’s leben schlicht will.

©Sandra Matteotti

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