„Sei dir selbst eine Insel.“ Buddha
Gerade in schwierigen Situationen sucht man gerne Hilfe und Halt im Aussen. Menschen wenden sich Religionen zu, verschreiben sich neuen spirituellen Gruppen und hoffen, da zu finden, was ihnen abhanden gekommen zu sein scheint. Man erhofft sich Halt bei anderen Menschen, klammert sich teilweise förmlich an sie als Rettungsanker quasi.
Als Buddha kurz vor seinem Tod stand, waren seine Anhänger betrübt. Was würde aus ihnen, wenn er nicht mehr wäre? Seine Botschaften hätten klarer nicht sein können. Erstens – so der Buddha – lebe er in seinen Lehren weiter. Allerdings solle man diesen nicht blind folgen, sondern sie nur als Anstoss nehmen, selber Erfahrungen zu machen. Zweitens, und das wurde er nicht müde zu betonen, sollen sie Zuflucht zu sich selber nehmen. Sie sollen aufhören nach Dingen zu suchen, die in der Ferne liegen, denn es sei alles schon da, in ihrem Herzen. Es warte nur darauf, entdeckt zu werden.
Es hilft, die eigenen Kräfte schon in guten Zeiten zu erkennen und zu pflegen, damit sie in schwierigen da sind und wir auf sie vertrauen und bauen können. Vielleicht fragen wir uns einfach mal:
- Was tut mir gut?
- Wie kann ich mir selber etwas Gutes tun?
- Was sind meine Stärken?
- Wie kann ich mir selber Halt sein, wenn ich ihn brauche?