Was mich ab und an nervt im Leben – vor allem in den sozialen Medien? Man muss sich entscheiden. Esse ich Fleisch, sind die Veganer empört, überfluten mich mit Bildern von gequälten Tieren und fühlen sich ethisch moralisch korrekt. Esse ich keines, spotten die Fleischesser und finden sich witzig.
Ich kann also essen, was ich will, ich trete damit immer wem auf die Füsse… und werde aufgrund dessen ver-/beurteilt. Ich bin Unmensch oder Esoteriker, grausam oder lebensfremd.
Da die Religionen um Gott so langsam nicht mehr in sind – man führt da die verbohrten Sichten und das Verurteilen Andersgläubiger ins Feld, musste man eine neue Religion schaffen. Man fand sie in der Ernährung.
Achte also gut darauf, was du isst, es könnte dich Freundschaften kosten….
Interessanter Gedankengang ……
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Sozusagen kann der Wunsch nach neuer Innerlichkeit direkt an der Lebensmitteltheke gestillt werden.
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Klar: Du bist, was du isst. Wer willst du sein? Esse entsprechend. Poulet, Karotte, Broccoli? Was du heute isst, bist du morgen. Und dann sei konsequent: ein anderes Gemüse kommt dir nicht mehr in den Garten.
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Essen hat im Grunde genommen heute wenig mit Religion zu tun. Es wird nur gerne als solche bezeichnet, erfahrungsgemäß meist um damit negative Empfindungen zum Ausdruck zu bringen. Vegetarische Ernährung im Sinne religiöser Begründung wäre wohl eher wenn man von Buddhismus sprechen würde.
Doch abgesehen davon wird man es nie allen Recht machen können. Es wird immer Kritiker geben. Das wichtigste ist es dabei für sich selbst heraus zu finden was man, wenn du von Fleisch oder vegetarisch sprichst, für ethisch vertretbar hält oder nicht.
Das was ich hierbei kritisch betrachte, allgemein gesprochen, ist vielmehr der oftmals destruktive Umgang mit einander in Gesprächen darum. Ein freundliches, sachliches Wort erreicht oftmals mehr als Vorurteile oder der moralische Zeigefinger.
Ich denke das, die Kommunikation mit einander, wäre etwas bei dem man ansetzen sollte.
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Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstanden habe. Mir ging es drum, dass man wissen muss, wieso man isst, was man isst, und wie man darüber mit anderen diskutiert. Man kann darüber Kriege führen oder aber versuchen, zu verstehen.
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Genau dasselbe habe ich auch gesagt ;).
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Nachdenken schadet nie, klar.
Aber wenn du es eh niemandem recht machen kannst, dann tu, was dir gefällt, und mach dich vom Wohlwollen der anderen nicht abhängig – wenn du kannst.
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Muss ich jetzt also auch zum Essen in den Keller gehen? 😉 Aber Du hast Recht dieser Eifer und die Bekehrungsversuche haben schon was von Religion.
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😂nirgends isst es sich so ungestört
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Liebe Sandra
Amen. Du sprichst mir aus dem Herzen. Zusätzlich zu der Frage Fleisch/ kein Fleisch ….kommt gesund/ ungesund hinzu…
Herzlich. Priska
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