Ob ein Leben im Rückblick gut oder schlecht war, hängt von den Momenten ab, die man sich erzählt.
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Denkzeiten – Sandra von Siebenthal
Kunst und Leben
Ob ein Leben im Rückblick gut oder schlecht war, hängt von den Momenten ab, die man sich erzählt.
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Sandra warum hängt die Bewertung eines Lebens davon ab, wie man sich das erzählt. Man erzählt Märchen, aber kein Leben. Ich denke auch, die Bewertung müsste aufgesplittet werden in Bewertung – eigene – fremde – subjektiv und objektiv.
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Man wählt aus, ist Selektiv. Diese Wahl ist immer subjektiv und oft nicht mal zeitlich konstant, sondern von Stimmungen und aktueller Situation abhängig.
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..und wie man sich die Momente erzählt, würde ich noch hinzufügen.
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… und vor allem funktioniert das nicht auf der intellektuellen Ebene. Die Wertung basiert wohl auf urpersönlichen, rein subjektiven Erinnerungen, die jeder anders gewichtet.
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Nur in der Fremdbeurteilung? !
Und was ist mit all den ganz bewusst verschwiegenen Momenten – verschwiegen warum auch immer. Vielleicht gibt es ganz wenige erzählte und zahlreiche Verschwiegene.
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Drum schrieb ich ja: Man erzählt es sich selber und prägt mit der eigenen Auswahl der Dinge, die man aneinanderreiht als „mein Leben“ die Sicht darauf, ob es ein gutes oder ein unglückliches war.
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Es hängt m.E. von der Befindlichkeit, also letztlich der Gehirnchemie ab, ob man etwas gut bewertet oder nicht. In „a beautiful mind“ schaffte es der Akteur, sich trotz seiner Krankheit von seinen Eindrücken und Eingebungen zu befreien – etwas was sich vielleicht jeder Mensch wünscht und insgeheim Thema des Films gewesen sein könnte.
Was wäre schöner, als sich am Ende seines Lebens zu sagen: Es war alles gut!
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Sehe ich genauso. Die Bewertung ist wohl situativ und stimmungsabhängig. Im Buddhismus heisst es, nicht die Dinge lassen uns leiden, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen. Ich kann das nicht absolut unterschreiben, denke aber, dass viel dran ist.
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