Tiere sind was Wunderbares. Ehrlich, offen, zugeneigt. Und alle, die das hören, stimmen sofort zu, blasen ins gleiche Horn, ziehen die lieben Zeitgenossen den menschlichen, perfiden, hinterlistigen vor. Ich widerspreche vehement. Tiere sind hinterlistig. Dass sie beim Futter berechnend sind, liegt in der Natur der Sache. Nie ist eine Katze so anhänglich, wie wenn sie Leckereien erhofft, nie der Hund folgsamer, als wenn er dafür einen Keks kriegt. Aber es geht noch weiter: Sie sitzen lieb und niedlich anzusehen in ihrer Ecke und überlegen sich dabei, was sie heute wieder anstellen könnten. Glauben Sie nicht? Der Beweis:
Ich habe einen weissen Hund, einen grauen Kater und einen schwarzen Kater. Stets in Gedanken, wie ich bin, laufe ich meist teilblind durch die Wohnung, nichts Böses ahnend. Doch beim Gang über den schwarzen Teppich, über den grauen Teppich oder über die weissen Bodenkissen trifft mich meist der Schlag, da ich immer fast auf einen unsichtbaren schwarzen Kater, grauen Kater oder weissen Hund trete…. Und ich bin überzeugt, die machen das mit Absicht!
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ROFL!!! 😉
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Du kennst die Rasselbande ja, kannst das also sicher bestätigen!
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Ja, natürlich … andererseits habe ich selten genug mit ihnen zu tun, um sie immer noch uneingeschränkt „süüüüüüüss“ zu finden 😉 … Deshalb würde ich in diesem „hinterlistigen Verhalten“ auch eher ein „liebes Beteln um Aufmerksamkeit“ sehen und keine Hinterlist. Aber vermutlich geben sie sich bei Besuch auch nur etwas mehr Mühe, nicht negativ aufzufallen – ich strenge mich ja auch eher an, mich unter Beobachtung nicht allzu arg daneben zu benehmen: Der Mensch ist eben auch nur ein Tier ;-)))
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Einspruch!
Tiere sind eigentlich nichts Wunderbares. Man nehme nur die große Rinderdasselfliege, als Exempel. Die Strategien der Eiablage, die Angriffs-und Freßstrategien mancher netter Tierarten – ein Wunder der Erfindungskraft und „Perfidie“.
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Endlich jemand, der mich versteht!
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gern geschehen!
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Logisch machen die das mit Absicht! Die denken den ganzen Tag an nix anderes…
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Haben ja auch nix zu tun *grummel – ich schreibe denen morgen eine To-Do-Liste…
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Die sollen mal ackern für Ihre Kost und Logis und solange sie ihre Pfoten unter deinem Tisch… du weisst schon!
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Genau – und gegessen wird eh, was auf den Tisch kommt – oder so…
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… oder eben unter den Tisch.
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Man kann jedes Tier mit Futter (welches meisten mit Sexuallockstoffen angereichert ist) und fast jeden Menschen mit Geld korrumpieren.
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So grundsätzlich glaube ich ja, mögen sie mich doch. Sogar die Kater kommen, wenn ich sie rufen, gehorchen also aufs Wort. Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass doch das Gute überwiegt 😉
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Die korrumptierten Tiere sind möglicherweise ganz im Guten und instinktiv irgendwie berechnend dankbar. Können nichts dafür, dass wir Menschen sie zu Faulheit statt anstrengender Jagd erziehen. Die korrupten Menschen sind nur berechnend.
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Das Leben ist voll von Korruptionsfallen…
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Hatte mal als Kind einen Hund, dem ich Schokostücke aud den Tisch legte und ihm verbot, diese zu essen. Ging dann raus. Natürlich waren sie kurz danach aufgegessen. Ich „bestrafte“ den Hund mit einer Standpauke.
Klar, daß der irgendwann mit mir nicht mehr spazieren gehen wollte.
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