So wie das Jahresende oft zu Rückblicken und Bilanzen anregt, steht das neue für Anfänge und Neues – und beides geht meist Hand in Hand. So auch bei mir in Bezug auf meinen Blog. Ich habe schon letztes Jahr damit begonnen, meine Blogs zusammenzuziehen und mich auf einen Blog zu konzentrieren: Denkzeiten. Für dieses Jahr habe ich neue Ideen für Inhalte, schon Bestehendes wird ausgebaut, etwas in Vergessenheit geratenes wird wieder belebt, Neues kommt dazu.
Bleiben werden die leisen Poesien und auch die eigenen Gedichte. Ebenso wird es weiter schräge Vögel und andere Illustrationen (auch mit Geschichten, Gedichten) geben. Die Interviews werden regelmässiger erscheinen, Buchtipps möchte ich wieder vermehrt im Blog besprechen und neu: Jeden Freitag möchte ich einen Beitrag mit fünf Dingen publizieren, die mich in dieser Woche inspiriert/beeindruckt/bewegt haben. Damit fange ich nun heute schon an, ausnahmsweise an einem Sonntag.
Fünf Dinge, die ich euch ans Herz legen möchte:
- Ich habe zum wiederholten Male Franz Berzbachs Buch „Die Kunst, ein kreatives Leben zu leben“ gelesen. Eine schöne Aussage daraus finde ich folgende:
„Sie sind zwar nicht immer ihres Glückes Schmied, aber noch weniger sind sie NUR Opfer der Umstände.“ - Der Film „Werk ohne Autor“ hat mich bewegt, beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Das Schicksal des Protagonisten Kurt Barnert, welches in jungen Jahren massgeblich durch das Nazi-Reme geprägt und belastet war hat ganz viele Fragen in den Raum gestellt, über die ich schon lange nachdenke und es auch weiter tun werde. Der Film ist übrigens angelehnt an die Biographie von Gerhard Richter, den ich als grossartigen und tiefgründigen Künstler sehr schätze.
- Angeregt durch den Film hörte ich den Monopol-Podcast über Joseph Beuys „Sind wir alle Künstler?“ Beuys würde dieses Jahr 100, wie aktuell sind seine Gedanken heute noch?
- Dann liess ich mir das Buch von Wilhelm Schmid vorlesen „Unglücklich sein. Eine Ermutigung“ (zu finden auf Spotify). Schmid sieht darin das permanente Streben nach Glück als Weg zum Unglück. Das Leben, so Schmid, besteht nicht nur aus Schönem und Glücklichem, auch das Negative gehört dazu. Wären die Menschen ihr Leben lang nur glücklich gewesen, so Schmid, sässen sie noch heute auf den Bäumen. Dass Auch aus Negativem etwas wachsen kann – mehrheitlich sogar mehr als aus dem Positiven – ist nicht neu, aber es ist immer wieder heilsam, es zu hören und zu verinnerlichen.
- Zu guter letzt folgt noch ein einzelnes Zitat:
„Du selbst zu sein in einer Welt, die dich ständig anders haben will, ist die grösste Leistung.“ (Ralph Waldo Emerson)
Ich wünsche mir, diese Leistung so oft wie möglich erbringen zu können.
Ich hoffe, es ist etwas für euch dabei! Vielleicht mögt ihr mir schreiben, was euch so inspiriert hat letzte Woche?
Werk ohne Autor hat mich auch beschäftigt, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die dort auftretenden Künstler bei ihrem richtigen Namen genannt worden wären. Mich beeindrucken immer die Menschen, die nicht aufgeben, egal unter welchem Regime sie leben, auch wenn es viel Leid mit sich bringt.
Gestern entdeckte ich die Musik von dem Tarkovsky Quartett und bin hin und weg.
Ich lese wieder einmal Jim Knopf, meine Kinder- und Schreibeseele freut sich.
Soweit erst einmal.
Liebe Grüße
Ulli
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Lieber Ulli, danke für deine Einblicke. Kinderbücher liebe ich ja auch sehr – vor allem auch die für die ganz Kleinen, da wird es bald mehr Tipps geben. Jim Knopf liebte ich sehr. Tarkovsky kenne ich gar nicht, höre ich mir aber gerne an.
Das ist auch ein Zug, der mich beeindruckt und vor dem ich Hochachtung habe: Menschen, die sich den Herausforderungen stellen und immer weiter machen.
Liebe Grüsse zu dir, Sandra
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Ich habe ein Stück dieses Quartetts heute auf meinem Blog eingestellt. Willkommen.
Liebe Grüße, die Ulli 😉
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Hört sich gut an, viel Erfolg dabei. Ich werde mit großem Interesse weiter Deine Aktivitäten verfolgen, Liebe Grüße
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Lieben Dank, das freut mich sehr! Liebe Grüsse
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Gute Pläne! Wünsche dir, dass du alles so verwirklichst wie gedacht. 😊 Das Zitat … spricht mich auch an. Aber es so im Leben zu schaffen – schwierig.
Liebe Grüße
Rosa
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