„Gehen wir voller Mitgefühl auf andere zu, setzen wir der Einsamkeit ein Ende.“ (Dalai Lama)
„Wieso immer ich?“ „Wieso muss das ausgerechnet mir passieren?“
Hast du auch schon mal gedacht, dass es immer dich trifft, wenn etwas passiert? Hast du dich auch schon einmal als Opfer der Umstände gesehen, dich allein gefühlt mit all dem, was um dich ist, was dir zustösst? Was machst du dann? Haderst du mit dem Schicksal? Denkst du, das Leben ist ungerecht und Glück haben nur die anderen?
Gerade in schwierigen Zeiten fühlen wir uns oft allein. Wir sehen rundherum zufriedene Menschen und selber leiden wir. Wir fühlen uns getrennt von ihnen, weil sie in einer ganz anderen, helleren Welt zu leben scheinen.
Die Wahrheit ist, dass alle Menschen leiden. Kein Mensch hat nur helle Tage, in jedem Leben kommen auch die dunklen vor. Gerade dieses eigene Leiden macht uns aber mitfühlend. Gerade weil wir alle leiden, können wir uns in andere hineinversetzen, fühlen ihr Fühlen und können ihnen mit Mitgefühl zur Seite stehen. Und wenn wir uns gegenseitig mitfühlend begegnen, ist keiner mehr allein. Wir fühlen uns als Teil einer Gemeinschaft, das Gefühl des Getrenntseins, die Einsamkeit hat ein Ende.