Der Wunder grösstes ist die Liebe. (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
Dass etwas so schön ist, so wertvoll, so licht- und freudvoll, ist ein Wunder. Dass etwas so viel Kraft und Macht hat, dass es Berge versetzen und Menschen glücklich machen kann, ist ein Wunder. Dass etwas so grundlegend ist und doch so erhebend, ist ein Wunder.
Das Wunder leben zu dürfen, das Wunder erfahren zu dürfen, sollte drum nie gering geschätzt werden, sondern täglich mit Dankbarkeit und auch Demut erfüllen.
Im Buddhismus gibt es eine wunderbare Meditation:
Die Metta Meditation
(Metta heisst so viel wie liebende Güte, Liebe)
Zuerst wendet man sich an sich selber:
Möge ich glücklich sein.
Möge ich mich sicher und geborgen fühlen.
Möge ich gesund sein.
Möge ich unbeschwert leben.
Dann an einen lieben Menschen:
Mögest du glücklich sein.
Mögest du dich sicher und geborgen fühlen.
Mögest du gesund sein.
Mögest du unbeschwert leben.
Dann an alle lebenden Wesen:
Mögen alle Wesen glücklich sein.
Mögen sich alle Wesen sicher und geborgen fühlen.
Mögen alle Wesen gesund sein.
Mögen alle Wesen unbeschwert sein.
Anleitung zur Meditation:
Einen aufrechten Sitz einnehmen, die Augen schliessen, tief und bewusst in den Bauch atmen, zur Ruhe kommen. Dann ganz bewusst diese Worte sprechen. Es gibt auch Anleitungen im Netz, so dass man die Worte nachsprechen kann. Oder aber man nimmt sie auf und hört sie dann zur eigenen Meditation an.
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Die erste Liebe ist immer die zu sich selber. Wie soll ich andere Menschen wirklich lieben, wenn ich mich selber nicht liebe? Wie mich um andere sorgen, wenn ich es an der Sorge für mich selber mangeln lasse? Nur wenn ich mich selber liebe, zu mir stehe, kann ich als Ich authentisch nach aussen gehen und in Beziehung treten, andere Menschen als die, die sie sind, annehmen und lieben.
Liebe ist ein Geschenk, ein Wunder. Schön daran ist auch, dass sie nicht abnimmt, wenn man sie verschenkt, sondern im Gegenteil noch wächst.