Blätter fallen,
fallen leise,
rieseln sanft
dem Boden zu.
Lassen leere,
starre Äste,
nackt und kahl
zum Himmel stehn.
Dunkle Töne,
Nebelschwaden,
alles hüllt sich
langsam ein.
Was mal war,
rückt in die Ferne,
was mal licht,
löscht langsam aus.
Töne werden
leiser und
die Farben
blassen aus.
Was ich sehe,
prägt mein Fühlen,
was ich fühle,
prägt mein Sein.
Sitze hier und
seh das Dunkel,
leg mich hin und
deck mich zu.
Wie oft suchte ich
im Aussen,
wie oft hoffte ich
auf Glück?
Bin mir selbst nun
Hort der Wärme,
bin mir selbst
mein eignes Licht.
©Sandra Matteotti
Eine wunderbar leise und zärtliche Traurigkeit liegt deinen Worten inne!
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