Nie werde ich wissen,
was gewesen wäre, wenn.
Auch kann ich nie sagen,
was geworden wäre, denn:
Was nicht ist, bleibt ewiglich
ein Bild der Illusion.
Was nie war, existiert als
blosse Imagination.
Und in jedem wenn und wäre,
in jedem hätte, täte und so fort,
zeigt sich bloss mit jedem Wort:
Das was ist, ist nicht gewollt.
So suhlt man sich im Konjunktiv
und malt mit Farben bunte Bilder
von alledem, was man nicht wollte,
und redet es sich schön.
Viel besser wäre doch,
man schaute da, wo man grad steht,
prüfte, welcher Wind jetzt weht,
um dann die Segel neu zu setzen.
©Sandra Matteotti
Das sind wahre Worte.
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Das Präsens braucht Mut und Selbstinitiative.. da ist das “Suhlen im Konjunktiv “ eine angenehme Ablenkung…
Herzliche Grüße. Priska
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Das wäre weise, doch kann ich anscheinend nur gegen den Wind kreuzen. Macht nix …
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Aber doch auf eigenen Routen, das ist doch gut!
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