Reisen mit Simone: Italien

Ich bin ein Reisemuffel. Nur schon der Gedanke, ich müsste packen und mich auf den Weg machen, löst eine Unruhe und ein leichtes Unwohlsein in mir aus. Die Vorstellung, wie ich all mein mitzunehmendes Hab und Gut von A nach B schleppe, auf Fortbewegungsmittel warte, auf Anschlüsse und problemlose Umstände hoffe, vermag nicht, in mir Freudengefühle zu wecken. Nicht mal die Vorstellung auf die Zieldestination kann das uneingeschränkt, denn die Fragen, ob da auch alles klappt, was ich da den ganzen Tag machen soll, weil das, was ich am liebsten tue, sich eigentlich verbietet, wecken wenig Vorfreude, sondern lassen weitere Sorgenfalten im Gesicht auftauchen. «Du musst doch kein Buch einpacken, zum Lesen muss man nicht verreisen, da kann man auch zu Hause bleiben.» Ja, das würde ich auch am liebsten tun. Nun habe ich eine Form des Reisens gefunden, die mir entspricht:

Ich reise mit Simone de Beauvoir. Mit ihr entdecke ich Rouen, Le Havre, wir nehmen Sartre mit und es geht nach Rom, was ausnehmend schön ist:

«Ich liebte Rom, seine Küche, seinen Lärm, seine Plätze, seine Steine, seine Pinien.»

In Rom sollte Simone später auch eine Zeit lang wohnen, es scheint, bei dieser ersten Reise ist eine Liebe fürs Leben gepflanzt worden. So kann es also auch gehen auf Reisen. Ich kenne so eine Liebe auf den ersten Besuch mit München, das mir gleich zu Herzen ging und da für viele Jahre blieb.

Ganz anders als in Rom treffen wir es in Neapel:

«Neapel war uns ein Rätsel.»

Schon von ihrer Schwester, die unlängst selbst in Neapel gewesen war, hatte Simone gehört, dass Neapel nicht schön, sondern dreckig sei, und es reift die Erkenntnis, dass Dreck und verfallene Häuser allein nicht reichen, um einer Stadt eine Patina zu verleihen. Simone schlussfolgert weiter, dass der Umstand, dass man eine Stadt trotz ihrer Mängel mag, an den Menschen liegen muss. Auch da stimme ich mit meiner Reisebegleitung überein: Wie oft erkor ich Orte, auch Restaurants zu meinen Favoriten, nicht, weil sie besonders schön waren, sondern weil die Menschen mich ansprachen, ich eine Verbindung spürte.

Auf Reisen lernt man oft auch eine Menge, so auch ich auf meiner mit Simone:

«Wir wussten nicht, dass Lebensmittel immer dort mit besonderer Aufdringlichkeit zur Schau gestellt wurden, wo die Menschen Hunger leiden.»

Diese Verbindung hatte ich noch nie gemacht, fühlte mich durch sie aber an Bilder aus Indien und anderen Ländern erinnert, wo Armut und auch Hunger den Alltag vieler Menschen prägen (übrigens auch das Länder, die ich durch Bücher und Filme bereist habe). Ich frage mich, was dahintersteckt. Will man nach aussen ein Bild des Überflusses zeigen, welches den eigenen Mangel überdeckt? Herrscht der Hunger, weil man nur durch den Verkauf dessen, was man selbst am meisten benötigen würde, überhaupt überleben kann – im wahrsten Sinne des Wortes, da es zum Leben kaum reicht.

Simone und Sartre versöhnen sich auf ihre Weise mit Neapel:

«Wenn wir die Unbarmherzigkeit dieser Stadt ignorierten, fanden wir an Neapel manche liebenswürdige Seite.»

Und doch bleibt ein zwiespältiges Bild:

«Überall jedoch und jederzeit trug der Wind uns den trostlosen Staub der Docks oder feuchte, zweifelhafte Gerüche zu. Als wir den Posilipo erstiegen, konnte die ferne, trügerische Weisse Neapels uns nicht täuschen.»

Ich denke bei diesen Reisebeschreibungen an Goethes Ausspruch aus seiner «Italienischen Reise»:

«Io sono Napolitano. Vedi Napoli, e poi muori«

Er bezieht sich dabei auf eine neapolitanische Redensart, wonach man Neapel sehen und sterben könne, da man damit das Schönste und Höchste der Gefühle erlebt hätte, danach bliebe nur noch der Tod. Nun denn – die Geschmäcker scheinen verschieden. Trotzdem lassen sich Simone und Sartre nicht verdriessen, vor allem Sartre will als «emsiger Tourist» alles sehen und so erkunden die beiden alle Sehenswürdigkeiten der Stadt und die im Umland. Ich werde schon beim Lesen etwas müde ob all der Umtriebigkeiten und bin froh, diesen nur lesend beiwohnen zu müssen. Eigentlich ideal, auch wenn ich gestehe, dass ich auch beim Lesen Reisen nach Innen mehr liebe als solche durch die Welt.

Meine Reiseleiter fahren weiter nach Pompeji, wo Sartre einiges zu kritisch zu bemängeln hat, was er gleich seiner jungen Freundin Olga nach Hause schreiben muss. Überhaupt fällt mir der sehr kritische Blick der beiden auf vieles auf. War ihnen Neapel zu dreckig und hässlich, ist Pompeji nun zu schön:

«Sartre war verwirrt, weil er, wie er sagte: ‘nirgends einhaken kann’. Auch mir schien diese Schönheit zu einfach, zu glatt. Ich fand sie nicht ‘griffig’.»

Es ist vielleicht doch so, dass so manche Reise dann am schönsten ist, wenn man, wieder zu Hause, über sie erzählen kann. Und nun bin ich gespannt, wo mich meine Reise mit Simone noch hinführt.

***
Alle Zitate (ausser das Goethe-Zitat) stammen aus: Simone de Beauvoir: In den besten Jahren

Rezension: Andrea Camilleri – Romeo und Julia in Vigata

Es ist was los im Dorf

Wir schreiben das Jahr 1899, das neue Jahrtausend steht vor der Tür. Auf der ganzen Welt werden Feiern und Feste geplant, Vigata will da nicht zurückstehen. Ein Maskenball mit Prämierung der besten Maskierung wird geplant, wobei schon Stimmen unken, dass dies gefährlich werden könnte. Dies vor allem, weil die Situation in Vigata nicht ganz einfach ist, stehen doch zwei Familien auf Kriegsfuss und ein Zusammentreffen der beiden verhiesse Böses. Die beiden Familien erklären sich bereit, für diesen einen Abend das Kriegsbeil still zu halten (begraben wäre zu unvorsichtig, da man dem andern nicht trauen kann). Es wird eine Jury einberufen, mit darunter je einer der bekriegenden Familien: Manueli und Mariarosa

Ein Blick auf die liebreizende Mariarosa, das schönste Mädchen überhaupt, genügt, Manueli ist entflammt. Man ahnt es schon, ganz so einfach wird eine solche Liaison nicht, so dass sich Manueli einen Plan ausdenkt: Er lässt die holde Braut entführen, um sie dann in der Ferne zu ehelichen. Der Plan scheint wasserdicht, die Entführung findet statt, allerdings mit etwas ungeplantem Ausgang:

„Kompliment“, sagte Cosimo plötzlich.
„Wofür?“
„Für die Schönheit Eurer Kleinen. Schön wie die Sonne.“
[…]
Auf einem Bett in dem Zimmer lag, an Händen und Füssen gefesselt, ein Taschentuch um den Mund, ein junges Mädchen von zwanzig Jahren und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Sie war hässlich, zwergenhaft klein, stark behaart und fett wie eine Tonne.
Die Männer hatten sich geirrt, die hatten das Hausmädchen entführt.

Ebenfalls in Vigata kam es zu einem Wettbewerb zweier Eisverkäufer. Nachdem Cecè Caruana über Jahre alleine die Menschen im Sommer mit Eis versorgt hat und das Geschäft gut lief, kam plötzlich Micheli Filippello und trumpfte mit einem grösseren Eiswagen auf. Um das nicht auf sich sitzen zu lassen, kam Cecè auf immer neue Ideen, wie er seinen Eisverkauf ankurbeln und gegen die Konkurrenz behaupten konnte. Micheli zog jedes mal nach und übertrumpfte ihn gar noch. In erbittertem Kampf buhlen die beiden um die Pole-Position, zeigen aber, wenn es hart auf hart kommt, doch viel Menschlichkeit und Fairness. Als Micheli plötzlich stirbt, sieht Cecè nur noch eine Möglichkeit.

Dies sind nur zwei der insgesamt acht wunderbaren Kurzgeschichten, die dieser zweite Band mit Geschichten aus Vigata vereint. Andrea Camillerin erzählt wieder mit viel Humor Geschichten aus der Heimat seines Commissario Montalbano. Es sind Geschichten mit viel Charme, mit skurrilen Figuren, die einerseits Schlitzohr, andererseits Menschen mit Herz sind. Camilleri zeigt sie mit all ihren Facetten, mit ihren Lastern, Freuden, Wünschen und Verschlagenheiten. Er lässt Vigata lebendig werden und den Leser in diese kleine eigene Welt eintauchen. Während des Lesens wird man das Lächeln auf den Lippen kaum los, es kann auch durchaus ein lautes Lachen daraus werden.

Fazit:
Witz, Schalk, Charme und ein liebevoller Blick auf das Leben in einem kleinen italienischen Dorf – das findet man in Romeo und Julia in Vigata. Absolut empfehlenswert!

Zum Autor
Andrea Camilleri
Andrea Camilleri wurde am 6. September 1925 in Porto Empedocle, Sizilien geboren. Er ist Drehbuchautor, Theater- und Fernsehregisseur und Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem mit seinem sizilianischen Commissario Montalbano, die Krimis wurden in mehrere Sprachen übersetzte. Camilleri lebt in Rom.

Angaben zum Buch:
CamilleriRomeoGebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Verlag Nagel & Kimche AG (2. Februar 2015)
Übersetzung: Annette Kopetzki
ISBN: 978-3312006472
Preis: EUR  19.90/ CHF 27.90

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Ruhe

Ernesto war 16, als er aus Kalabrien in die Schweiz kam. Er hatte Glück und fand als Metzgergehilfe eine Stelle. Bei der Metzgerfamilie wohnte ein Mädchen in seinem Alter. Sie gefiel ihm sehr. Er ihr auch. Ernesto führte Klara zum Tanz aus, sie schlenderten durch die Lauben Berns, sassen an der Aare. Das Leben war schön. Klaras Vater war wenig begeistert von Ernesto. „Was willst du mit dem dahergelaufenen Tschingg? Der taugt doch nichts. Der bringt es nie zu etwas. Klara gehorchte ihrem Vater und hielt sich von Ernesto fern. Und sie war traurig. Das fiel allen auf. Nur nicht dem Vater, der hatte genug zu tun mit seinen Frauengeschichten und dem Spielsalon. Klara war allein. Eines Abends klopfte es an Klaras Tür, Ernesto stand davor. An diesem Abend beschlossen sie, gemeinsam weiter durchs Leben zu gehen. Und es allen zu zeigen, dass sie es zu etwas bringen konnten.

Ernesto wechselte die Stelle. Er wurde Hauswart in einem Geschäftsgebäude. Daneben arbeitete er bei verschiedenen Auftraggebern und tat, was zu tun war. Klara putzte. Sie kriegten Kinder, arbeiteten beide weiter hart. Sie sparten. Ihre Kinder sollten es gut haben und sie irgendwann auch. Tag und Nacht war Ernesto im Einsatz. Das Telefon stand kaum still, Ernesto auch nicht. Klara litt dann und wann darunter, sie war immer allein – mit den Kindern, mit sich. Ernesto versprach ihr immer: „Klara, wenn ich erst mal pensioniert bin, dann holen wir alles nach. Wir haben hart gearbeitet, wir haben gespart, wir werden es schön haben. Aber: Von nichts kommt nichts.“ Klara war besänftigt. Für den Moment. Dann kam die Einsamkeit wieder. Sie ging in die Ferien. Ging in die Stadt. Träumte von einem Restaurantbesuch zu zweit, von Urlaub als Paar, von Zeit zusammen. Und war doch allein.

Ernesto tat alles, was er konnte. Er arbeitete hart, er war rundum angesehen deswegen. Er war nicht nur der Hauswart, er war der Mann, der half, wenn irgendwo Not am Mann war – Tag und Nacht, sieben Tage die Woche, alle Wochen im Jahr. Auch an Weihnachten und Silvester.

Ernesto wurde älter, die Pension rückte näher. Von seiner Firma wurde er in der Firmenbroschüre als bester Hauswart überhaupt porträtiert. Sein Einsatz hatte sich gelohnt. Er war stolz und alle um ihn auch. Nach der Pensionierung wurde es nicht gleich ruhiger. Die Nebenjobs von früher liefen noch weiter. Klara drängte auf mehr Ruhe. Sie wollte endlich, dass das Warten auf eine gemeinsame Zeit ein Ende hätte. Dann kam die Ruhe. Es war eine Frage der Zeit, wie lange sie dauert. Wobei nachher noch mehr Ruhe wäre.

Er hatte gestreut. Der Krebs. Angefangen im Darm, breitete er sich aus, nahm in Beschlag, was er kriegen konnte. Chemotherapie. Warten auf Besserung. Die nächste. Wieder warten. Und hoffen. Gewebe entzündete sich. Warten auf Besserung. Schmerzen. Trauer. Wut. Hoffnung. Tägliche Gänge ins Spital, Ambulanzen, Notrufe, Beruhigung, um gleich wieder zu überborden. Schmerzen. Unsägliche. Immer mehr. Schmerzmittel. Immer mehr. Bis sie nicht mehr nützten. Und Ernesto schien auf den Tod zu warten. Weil das Leben, das noch war, keines mehr war. Klara schwankte. Sie wollte ihn einerseits nicht gehen lassen, wusste andererseits, dass er nur noch litt und sie beide keine Kraft mehr hatten.

Und dann war alles aus. Ernesto starb. Nun war Ruhe. Nun war nichts mehr.

Rezension: Thommie Bayer – Weisser Zug nach Süden

Das Leben neu erfinden

Zehn Wohnungen putzt sie, wäscht und bügelt, und für zwei alte Leute kauft sie ein, so kommt sie im Schnitt auf sechs Stunden am Tag und fünf Tage in der Woche, was kein Vermögen einbringt, aber ausreicht, um sich frei zu fühlen in dem provisorischen Leben, das für Leonie als einziges erträglich scheint. […] Chiara ist eingesprungen, solange Leonie weg ist, das Angebot, oder besser die Bitte, kam im richtigen Moment: Chiara musste weg von dort, wo sie lebte, und hier wird niemand nach ihr suchen.

Chiara muss zu Hause weg, sie kann unmöglich bleiben. Zum Glück kann sie bei ihrer Freundin Leonie unterkommen und deren Leben übernehmen, da Leonie nach New York geht, wo sie ein neues Leben beginnen will. Chiara wohnt also in Leonies Haus, erledigt deren Putzaufträge und fühlt sich in diesem neuen Leben immer mehr zu Hause. Am liebsten putzt sie bei Herrn Vorden.

Irgendwas ist in dieser Wohnung, das Chiara sich fühlen lässt, als richte sie sich innerlich auf, als atme sie tiefer ein und erfrische sie der Sauerstoff, strahle aus von innen bis unter die Haut, belebe Muskeln und Sehnen, lasse sie wach werden, als habe sie bisher gedöst.

Durch kleine Unachtsamkeiten Chiaras merkt Herr Vorden, dass Chiara nicht nur putzt, sondern sich ab und an der Illusion hingibt für ein paar Stunden, sein Haus sei ihres. Es entsteht ein Austausch, bei dem Chiara nie ganz sicher ist, ob Herr Vorden nicht sogar ihre Gedanken lesen kann. Herr Vorden ist Schriftsteller und seine Geschichten kommen Chiara vor, als ob die nur aus ihr heraus endstanden sein konnten.

Weisser Zug nach Süden ist die Geschichte des Neuanfangs. Zwei junge Frauen starten ein neues Leben, brechen ihre Zelte ab im alten. Thommie Bayer hat eine kleine, leise Geschichte über den Neuanfang geschrieben. In einer klaren, lesbaren Sprache nimmt diese ihren Lauf, ohne dass viel passiert. Trotzdem wohnt der Geschichte Poesie und Tiefgang inne. Der Leser fliesst durch Chiaras neues Leben, immer ein bisschen neugieriger, wieso sie dieses suchte. Es war eine Flucht – aber wovor? Und wie lange will sie fliehen? Kann man überhaupt aus dem eigenen Leben fliehen, immer neu anfangen, wenn man das will?

Das Geheimnis Chiaras dient als Spannungsbogen durch das Buch, man möchte es ergründen und liest weiter. Die eingeschobenen Kurzgeschichten von Herrn Vorden zeigen zwar Bezüge zu Chiara und erklären das eine oder andere aus ihr, legen auch seine geheimnisvolle Natur ein wenig offen, zumindest durch Chiaras Interpretationen derselben. Allerdings halten sie einen auf bei der Erforschung von Chiaras Geheimnis, was teilweise störend wirkt. Da das Buch aber schon mit ihnen sehr dünn ist, wäre es ohne diese kaum mehr ein Roman, nur noch selber eine Kurzgeschichte. So gesehen ist Weisser Zug nach Süden eine Erzählung, die sich um verschiedene Kurzgeschichten legt, diese verbindet, so dass aus allem ein grosses Ganzes wird.

Fazit:
Weisser Zug nach Süden ist eine stimmige, flüssig lesbare Erzählung über das Leben eines Mädchens zwischen Flucht und neuem Leben. Empfehlenswert.

Zum Autor
Thommie Bayer
Thommie Bayer, 1953 in Esslingen geboren, studierte Malerei und war Liedermacher, bevor er 1984 begann, Stories, Gedichte und Romane zu schreiben. Neben anderen erschienen von ihm Die gefährliche Frau, Singvogel, der für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman Eine kurze Geschichte vom Glück und zuletzt Die kurzen und die langen Jahre.

Mehr zum Autor findet sich in diesem Interview: Thommie Bayer – Nachgefragt

Angaben zum Buch:
BayerWeisserGebundene Ausgabe: 144 Seiten
Verlag: Piper Verlag (16. Februar 2015)
ISBN-Nr.: 978-3492056106
Preis: EUR 16.99 / CHF 25.90
Zu kaufen in Ihrer Buchhandlung vor Ort oder online u.a. bei AMAZON.DE und BOOKS.CH