«There are always flowers for those who want to see them.» Henri Matisse
Gestern kam der Schnee und hüllte die Welt in eine märchenhafte Stille. Wo vorher noch Farben und Lärm und Unruhe war, breitete sich eine alles überdeckende Ruhe ein. Durch die Fenster sah ich die Schneeflocken tanzen, die Lichter verwandelten sie in funkelende Sterne, die vom Himmel fielen. Hätte ich nicht gewusst, dass ich später noch heimfahren muss mit dem Auto, hätte ich es noch viel mehr genossen.
Als ich heute Morgen aufwachte, schaute ich in eine tief verschneite Winterlandschaft. Und selbst wenn ich den Winter nicht wirklich mag, weil er mir zu kalt ist, so verzaubern mich diese Momente doch immer wieder aufs Neue.
Blumen sieht man draussen keine mehr, zum Glück steht bei mir zu Hause ein wunderbarer Blumenstrauss in den buntesten Herbstfarben, so dass mein Leben doch bunt bleibt. Vielleicht ist es ja immer so: Wenn man das Leben farbig will, muss man selbst zur Farbe greifen.
Habt einen schönen Tag!
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Denkzeiten - Sandra von Siebenthal 
Ein schönes Schlusswort wie „jeder ist seines Glückes Schmied“ oder „wie man sich bettet, so liegt man“. Entscheidend ist die persönliche Einstellung zu seiner, eigentlich jeder Lebenssituation. Dass sie beständig daran arbeiten, macht die Lektüre Ihrer „Denkzeiten“ spannend.
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Ganz herzlichen Dank, das bedeutet mir viel. Und ja ich sehe es auch so. Vor allem auch, wenn ich von Menschen höre, die ein Schicksal hatten und dieses dann für sich doch in etwas Gutes verwandelt haben. Heute stiess ich gerade auf so ein Beispiel: Joaquin Rodrigo, ein spanischer Komponist, wurde heute vor 123 Jahren geboren und verlor mit drei Jahren sein Augenlicht. Er lernte Klavier und Geige (glaube ich), studierte, wurde Pianist, Komponist. Für mich eine Verkörperung des Spruchs „jeder ist seines Glückes Schmied“.
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