„Mitgefühl ist unser bestmöglicher Schutz, und wie die großen Meister der Vergangenheit immer schon wussten, ist es auch die größte Quelle der Heilung.“(Sogyal Rinpoche)
Dass Mitgefühl nicht nur ein schöner Gedanke von einigen weltfremden buddhistischen Mönchen ist, erfährt sicher jeder, der sich in der Kunst des Mitgefühls übt. Auch die Forschung interessiert sich aber mehr und mehr für das Mitgefühl, und sie hat interessante Dinge herausgefunden:
- Mitgefühl ist uns als Fähigkeit angeboren. Erst durch die Sozialisation lernen wir, zwischen den Menschen zu unterscheiden, denen wir es zuteil werden lassen, und denen, welchen nicht.
- Wer selber Mitgefühl lebt, kann in Stresssituationen grösseren Nutzen aus der Hilfe und dem Wohlwollen anderer ziehen.
- Soziales Engagement und Mitgefühl verzögern den Alterungsprozess
- Mitfühlende Menschen sind insgesamt optimistischer
- Mitgefühl ist eine sinngebende Kraft, weil wir uns als selbstwirksam erleben.
- Mitgefühl ist ein gutes Mittel gegen Einsamkeit, welche man in unserer Gesellschaft schon fast als Volkskrankheit bezeichnen kann mit enormen Auswirkungen.
- Mitgefühl ist eine Art der Bestätigung – der andere fühlt sich wahrgenommen und geschätzt.
Die Liste liesse sich weiter fortsetzen, aber: Reichen die Gründe nicht schon, um noch heute damit zu beginnen, mehr Mitgefühl in unserem Leben zu praktizieren?