
Raymond Reddington ist einer der meistgesuchten Verbrecher, alles tappten im Dunkeln, wo er ist, nie kam man ihm auf die Spur, bis er sich eines Tages selber im FBI-Hauptgebäude stellt. Er bietet dem FBI den Deal an, bei der Ergreifung von hochrangigen Verbrechern zu helfen – einzige Bedingung: Er will nur mit FBI-Agentin Elizabeth Keen sprechen.

In der Folge bleibt kein Stein auf dem anderen. Neben immer wieder neuen spektakulären Fällen spinnt sich langsam ein Netz zwischen Reddington und Keen. Es muss eine Verbidung geben zwischen dem zynischen und grausam erscheinenden Verbrecher und der Agentin, die seit ihrem 4. Lebensjahr Waise ist – sie verlor ihre Eltern bei einem Feuer.
Wer ist Elizabeth Keen wirklich und in welcher Beziehung steht sie zu Reddington? Und sind all die anderen Menschen in ihrem Umfeld die, welche sie vorgeben zu sein, oder lauern Gefahren, von denen sie nie zu träumen wagte?

Eine Serie mit Suchtcharakter. In rasantem Tempo und mit unglaublicher Spannung erlebt man Fälle, die immer vielschichtig sind und auf eine tiefer internationale Vernetzung hindeuten. Irgendwie hängt alles zusammen und alles führt immer wieder zu Reddington. Dieser wächst einem durch die Serie hindurch mehr und mehr ans Herz, man sieht immer wieder, dass da doch Gefühle hinter der kalten Fassade sind – oder man denkt es zumindest. Ganz sicher, wer nun gut und wer böse, was echt und was nur Spiel ist, ist man nie. Ein weiterer Punkt für die Anziehungskraft dieser Serie.
Fazit
Eine packende Mischung aus Spannung, Tempo, einnehmenden Charakteren und Geheimnissen, denen man auf den Grund gehen will.
Informationen:
| Deutscher Titel | The Blacklist |
| Originaltitel | The Blacklist |
| Prouktionsjahr | ab 2013 |
| Umfang | 4 Staffeln mit über 75 Folgen |
| Besetzung: | |
| Raymond Reddington | James Spader |
| Elizabeth Keen | Megan Boone |
| Donald Ressler | Diego Klattenhoff |
| Tom Keen | Ryan Eggold |
| Harold Cooper | Harry J. Lennix |
Trailer
Robert und Sol führen seit vielen Jahren eine gemeinsame Anwaltspraxis. Beide sind seit über 40 Jahren verheiratet, Sol mit Frankie, Robert mit Grace. Während Grace eher überkandidelte Anwaltsgattin ist, verwirklicht sich Frankie alternativ mit Yoga und Spiritualität. Dass sich die beiden nicht wirklich leiden können, liegt auf der Hand.
Bei einem gemeinsamen Abendessen eröffnen Robert und Sol, dass sie sich scheiden lassen wollen, weil sie sich seit 20 Jahren lieben und nun endlich heiraten wollen. Für die Frauen ein Schlag ins Gesicht. Das Schicksal will es, dass die beiden in einem Haus, die beiden Herren im anderen Haus landen und wohnen. Als wäre das Chaos nicht perfekt, mischen auch noch die jeweils zwei (mittlerweile erwachsenen) Kinder fleissig mit.
Eine witzige, spritzige Komödie, die trotz allem Humor auch immer wieder tiefe und nachdenkliche Momente hat, ohne aber je plakativ oder psychologisierend zu wirken. Obwohl einige schwerwiegende Probleme menschlicher Beziehungen angesprochen werden, gelingt es der Serie, diese auf eine sehr schöne, mit Witz garnierte Form zu packen, ohne in Klamauk auszuarten.
Am 25. November kamen die neuen Folgen von Gilmore Girls auf Netflix. ich nahm das zum Anlass, die ganzen 7 Staffeln nochmals zu schauen. Dieses Mal hatte ich den Vorteil, das ganze Vergnügen nicht in kleinen Etappen zu geniessen, sondern quasi im Schnellzug durch die Geschichte zu fahren. Wobei… Aber von vorne
Gilmore Girls – Lorelai ist alleinerziehende Mutter von Rory und wohnt mit dieser ins Stars Hollow. mit 16 wurde Lorelai schwanger, floh in der Folge aus ihrem sehr gut betuchten Zuhause vor ihrer überdominanten Mutter und dem beruflich eingespannten Vater. Sie lebte in der Folge ein Leben, das (irgendwie aus Prinzip) komplett gegensätzlich zu dem Leben ihrer Eltern war und sie wollte in der Folge auch nichts mehr mit den Eltern zu tun haben – bis Rory auf eine Privatschule will und Lorelai ihre Eltern um die Studiengebühren bitten muss. Bedingung dafür ist, dass Rory und Lorelai fortan immer freitags zum Nachtessen kommen. Spannungen sind vorprogrammiert.
Nun kommt das grosse Aber: So sehr ich die Serie liebte all die Jahre: Sie an einem Stück zu schauen, überforderte. Die Witze wurden schal, das Verhalten von Lorelai wirkt mit der Zeit bemühend und das Schwanken zwischen Männern ermüdete. Das ist schade. Drum mein Tipp: Mit Massen geniessen, dann kann man sich zwischendurch erholen und die Witze sind erfrischend, das Leben beschaulich und man leidet mit, mal freudig lachend, mal weinend.