Getobt, geschrien, aufgestampft,
die Welt verflucht – gar laut und stark.
Gezürnt, zerfleischt und auch geweint,
das Sein gehasst und mich damit.
Sah alles grau, verflixt und öd,
fand and’res gut, nicht das, was war.
Wollte sein am andern Ort,
sann über Flucht und Neubeginn.
Hört‘ Argumente, nichts war gut,
wollt‘ mich verschliessen, trotzte gar.
Kopf in den Sand und weiter geh’n
und tun, wonach der Sinn mir stand.
Das Blut, das wogte hoch und höher,
die Ratio – sank tiefer stets.
Doch irgendwann, an Tales Sohle,
macht‘ sie Halt und ich damit.
So wie es war, konnt‘ es nicht bleiben,
irgendwas musste gescheh’n.
Sollte ich den Wünschen folgen
oder bleiben da, wo ich nun war?
Wo war mein Weg, wo war mein Glück,
sollt‘ ich nach vorn, musst‘ ich zurück?
Und mit der Zeit kam etwas Ruh‘,
kam Einsicht gar und auch Verstand.
Ich sah, was war und fand es gut,
sah all die Träume, die nur Schaum.
Dieser glänzt zwar, nie erprobt,
drum umso heller, umso greller.
Sah das Ist mit Fundament,
das gar schwer und bleiern wirkt,
so dass es hält und mich oft stützt.
Und endlich sank das Blut darnieder,
Stille kehrte langsam ein,
mit grossem Dank für diesen Grund,
der mir erlaubt solch‘ Quängelei’n.