Limericks – mir war danach

Ich stiess als Kind
auf Limericks
und fand die dann
auch ach so toll.

Nur: Limericks,
die sind vorbei,
da ist man heut
so drüber weg.
Das ist heut halt
nicht mehr ganz hipp,
man wächst ja auch

– und sollte das!!! –

so über sich
hinaus – was sonst.

Das nennt man dann
laut Weitergehn –
und Schritt nach vorn,
so ist das heut.

Ich mache nun
nen Schritt zurück.
Und mach mal so
nen Limerick.
Mir war grad so
genau danach
und es hat sogar
viel Spass gemacht.

(Eine Einleitung – man kann sie singen, wenn man singen kann. Ansonsten liest man sie besser. Auch gerne laut. Wenn man laut lesen kann. Ansonsten lieste man sie besser leise. Zum Schutz. Der Umwelt.)

Et voilà:

Der mallorquinische Vamp
Da war noch die Frau auf Malle,
die hatte ne scharfe Kralle,
die war ganz pink
die war auch flink,
und krallt’ sich die Männer alle.

Der Geniesser
Es gibt diesen Mann aus Bern
den hatten sie alle gern,
er war ganz rund
und pumperlgsund,
er konnt’ sich Genuss nur schlecht verwehr’n.

Beruf und Privatleben sollte man trennen
Kennen’s Frau Horn aus der Pathologie?
Die sagte allen nur immer sie.
Sie hielt halt Distanz
und ging nie zum Tanz.
„Weil irgendwann sezier ich die!“

Namen sind Schall und Rauch
Es war mal ein Kamel im Zoo,
das nannten sie alle nur Boo.
Es hiess eigentlich Fritz,
das ist nun kein Witz,
aber es reimte halt einfach nur so.

6 Kommentare zu „Limericks – mir war danach

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