„Es reicht noch nicht!“, sagt das Streben nach Glück.
„Da muss noch mehr gehen!“
Und das Unglück lacht sich ins Fäustchen, spuckt in die Hände
und steht vor der Tür.
Dr. Sandra von Siebenthal – Literaturvermittlung, Literaturkritik und Philosophie
„Es reicht noch nicht!“, sagt das Streben nach Glück.
„Da muss noch mehr gehen!“
Und das Unglück lacht sich ins Fäustchen, spuckt in die Hände
und steht vor der Tür.
„Da muss noch mehr gehen!“
Kenne ich so nicht. Habe oft wunderbare Tage..allerdings im künstlerischen Bereich arbeite ich des öfteren mit Druck, sprich großer und langanhaltender Konzentration, damit die zu schaffenden Objekte „gut“ werden. Mittelmässige brauche ich nicht zu machen, das ist vergebene Energie.
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Wenn nicht mehr mehr geht, dann müsste das eigentlich die Zufriedenheit in ihrer höchsten Ausprägung sein?
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Mehr geht nicht. Ich will ja auch nicht explodieren.
Kennst Du das auch, daß es ganz gelegentlich überbordend schön ist, praktisch wie im Paradies, aber dieses gezuckertschöne hat ja notwendigerweise den Keim des Wieder-zurück-zum-Normalen in sich. Dieses „irrsinnige“ Schöne, von dem ich gerade rede, hat ja auch immer etwas Psychotisches an sich, meine ich. Aber schön, daß dies auch mal aufblitzt.
Ich liebe „grundsolide“ Freude am Dasein, Neugier, Lust und Laune…was kann es mehr geben? Dann ist man zufrieden!
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Da hast du einen schönen Punkt getroffen, ja. Das ab und an mal das Paradies sehen, aber auf das Solide bauen können. Und hätte man das Solide nicht, wäre man im luftleeren Raum und ohne Halt. Hätte man das Paradies nicht, wäre vielleicht ab und an das Solide etwas eintönig, bis man die Endlichkeit des Paradieses erkennt und den Wert des Soliden noch mehr zu schätzen weiss.
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