Alltagslyrik: Das Substantiv

Ein Substantiv beklagt sich bitter,
es wäre gern ein wenig fitter.
Zu tun fällt ihm so manches ein,
nur müsst’s dazu ein Verb sein.

©Sandra Matteotti

4 Kommentare zu „Alltagslyrik: Das Substantiv

  1. Die Idee dieses Gedichts gefällt mir ausgesprochen gut. Erinnert mich an Malmsheimer, wenn er über das Treffen der Wörter in einer Kneipe schreibt.

    Interessant finde ich die Silbenzahl der letzten Zeile. Mein harmoniesüchtiges Sprachgefühl möchte die Irritation sofort auflösen und dem Verb zuflüstern: dein Kindername war Tuwort.
    Dem Substantiv selbst nützt das natürlich gar nichts.

    Gefällt 1 Person

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s