Herausforderungen

Das Wochenende ist vorbei, der Montag übernimmt. Herr Müller geht ins Büro. Kaum da angekommen, wird er zum Chef gerufen.

„Müller, wir müssen Ihnen kündigen.“

Müller fällt aus allen Wolken. „Waren Sie nicht zufrieden mit mir?“

„Doch, Müller, klar! Aber wir müssen nun ans Geschäft denken. Unser Umsatz, sie wissen….“

„Aber der hat sich doch verdoppelt?“

„Klar, Müller, aber die Lage ist schwierig, wir müssen nun vorsorgen – das müssen Sie verstehen! Sie sind ja nicht alleine, mit Ihnen gehen noch ganz viele. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Sie kennen das, Müller, nicht?“

„Wer macht denn nun unsere Arbeit? Ich meine, wir waren über Jahre XX Stunden die Woche, XXX Stunden im Monat für dieses Unternehmen im Einsatz.“

„Jetzt verstehen wir uns – sie sehen unsere Herausforderungen für das kommende Jahr.“

2 Kommentare zu „Herausforderungen

  1. Der Einsatz war unwichtig. Darauf kam es nicht an. All diese Aktivitäten waren im Grunde nur l’art pour l’art – daher schmerzlos streichbar.

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