Ein Blick, ein Text, es sprach mich an.
Ein Text, an mich, berührte mich.
Ein zweiter, dritter, flossen schnell.
Hin und her, von Anfang an.
Das Band gewebt, ward stark und stärker.
Kein Zögern war, kein Bangen gar.
Die Nacht war kurz, die Worte füllten.
Sehen musst ich, was ich fühlte.
Ich flog zu dir, am nächsten Tag.
Halb zitternd noch, halb sehnend schon.
Du kamst entgegen, gross und kühl.
Ich zitterte, wollte gar flieh’n,
konnte nicht, es hielt mich da.
Das Weitre gab sich, Schritt für Schritt,
für andre schnell, für uns grad recht.
Das Band war da, es wurde stark.,
Wurde zu Stahl und es zerbrach.
Nie wieder, schwor ich mir,
bis dass ich dich dann wieder sah.
Darnieder sank, wie schon zuvor,
nicht traute und nun floh, bloss weg,
Nach vorne nur und das gar schnell!!
Ich suchte, fand und suchte weiter,
alles nur, um zu vergessen,
zu verfluchen, neu zu finden,
was nicht ging. Und mich dann stellte,
und erfuhr, dass ich gefunden,
was ich ersehnt. Nicht einfach zwar,
doch unausweichlich, wie mir schien.
Liebe sucht nicht, Liebe ist.
Einst gefunden, ist sie da,
sie zu meiden? Nicht mehr möglich,
zu vergessen keine Wahl.
Stell dich ihr und nimm sie hin,
als das, was ist, dein Lebensssin,
und gib dich hin – auf immerdar.
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