„Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen,“ Heraklit
Ich tauche ein in die alten Weisheiten des Taos. Es ist nicht das erste Mal und doch ist es neu. Weil ich nicht die bin, die ich war, als ich es beim letzten Mal las. Wie viel ist seit da passiert. Wie viel Neues habe ich erlebt, gelernt, gesehen. All das nehme ich mit auf meine Reise in die Philosophie des Taos, es wirkt mit beim Aufnehmen der Gedanken.
Das ist es wohl auch, was Rilke meint mit seinen wachsenden Ringen. Alles wird immer grösser, weil wir selbst wachsen durch all das, was wir tun und erleben. Ich mag Rilkes Bild, das Gedicht ist eines meiner liebsten, wenn nicht das liebste.
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehen.
Ich werde den letzten wohl nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.“
Ich mag auch den Gedanken des Weitergehens. NIe aufhören. Selbst wenn etwas gross scheint, zu gross. Es versuchen. Den Mut haben. Im Tao heisst es dazu:
„Das ist der Moment, einzusteigen,
alle günstigen Zeichen sind vorhanden.“
Dann mal los. Ich wünsche euch einen schönen Tag!
