„Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.“ Marie von Ebner-Eschenbach
Wird einer ein Träumer genannt, so ist das selten positiv gemeint. Das bedeutet nicht, dass er noch Wünsche hat und Ziele, heisst nicht, dass er sich seine Zukunft, sein Leben, sein Sein in den buntesten Farben ausmalt und sich in einer Welt sieht, die er sich für sich erschaffen möchte. Es bedeutet, er leistet gerade nicht und das ist es doch, was anzustreben ist in dieser Welt: Leistung. Vor allem: Immer mehr davon, ein Streben der Superlative nach dem Höchsten, Besten, Meisten.
Und irgendwann werden die Jahre, die vor einem liegen, immer weniger, man hat geleistet, nicht geträumt, und schaut zurück und denkt: Wo sind all die Träume hin? Wo sind all die Farben, welche die Welt hätten bunt malen sollen? Man erinnert sich an all die Wünsche und Ziele, die ob all dem Leisten auf der Strecke blieben und oft schwingt in diesen Gedanken eine Wehmut mit.
Aber: Es ist nie zu spät zum Träumen. Und vor allem: Es ist nie zu spät, die eigenen Träume auch zu leben. Doch dazu darf man sie erst träumen.
„Heute beginnt der Rest deines Lebens.“ Udo Jürgens
Habt einen schönen Tag!
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ein wunderschönes Tagesbild, und ein wunderbarer, mich aufbauender, Text… dankeschön dafür…
liebe Grüße Wolfgang
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Wie schön, das freut mich sehr. Ich danke dir!
Liebe Grüsse, Sandra
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