Wenn auf der Welt die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich. (Aristoteles)
Liebe spricht von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz. Wenn wir aus Liebe handeln, wollen wir, dass es dem anderen gut geht und tun alles in unserer Macht Liegende, dazu beizutragen. Würden also alle Menschen aus Liebe handeln, wozu bräuchten wir noch Gesetze?
Gesetze sind dazu da, Menschen vor Unrecht zu bewahren. Einerseits sollen sie den, der Böses im Sinn hat, durch die angedrohte Strafe abschrecken, andererseits zu einer Wiedergutmachung beitragen. Wenn nun aber keiner mehr dem anderen ein Unrecht antun wollte, wenn keiner mehr darauf aus wäre, dem anderen zu schaden, weil er aus Liebe handelt, würden Gesetze überflüssig.
Wir können nicht die Welt ändern, wir können nur bei uns selber anfangen. Wenn wir uns die Haltung „Ich will, dass es dir gut geht“ zum kategorischen Imperativ erklären, kann das ein Anfang für eine bessere Welt sein, eine, in der Liebe regiert und nicht Ge- und Verbote. Und: Wenn einer anfängt, ziehen andere nach.
Hallo Sandra,
ich würde deinen kategorischen Imperativ „Ich will, dass es dir gut geht“ gerne ein wenig erweitern:
Ich will, daß es dir
und mir gut geht.
Ich bin zwar nicht mehr wert, aber auch nicht
weniger wert als ein beliebig anderer Mensch.
Ich will, daß es den jeweils
anderen und uns gut geht.
Wenn wir die Balance im Blick haben, weil wir den Nächsten genau so wohlwollend ansehen wie uns selbst, müßte es gut laufen.
Eine gute 🍁
Arbeitswoche!
– Nirmalo
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…auch dazu: https://philosophischereplik.home.blog/2019/10/02/zehn-gebote/
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