Wenn jemand nicht versteht, was du sagst, heisst das nicht zwingend, dass du das Falsche sagst, vielleicht hört er nicht richtig hin.
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Veröffentlicht von Sandra von Siebenthal
Künstlerin und Kreativkost mit Hang zur Philosophie, die der Überzeugung ist, dass Kunst nicht nur schönes Beiwerk ans menschliche Leben, sondern dessen Elixier und tiefster Sinn ist.
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Richtig zuhören ist nicht mehr gefragt, schon gar nicht von Anfang bis Schluss.
Korrekt lesen, einen vollen Text und das erst noch im Kontext vollständig verstehen wollen scheinbar noch weniger.
Ein Wort oder Halbsatz aus dem Kontext gerissen, aber gerade passend so richtig auf den „Sender“ loszuprügeln“ ist viel reizvoller.
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Ist bei Bildern dasselbe: Genau hinschauen, ist nicht. Man schaut schnell und urteilt dann. Die Zeit, sich einzulassen, fehlt, weil jeder sich zuerst reden hören will, bevor er sich überlegt (!), was der andere eventuell sagen will. Nun könnte man sagen, das „Sich-Fragen“, was der andere sagen will, sei nur Spekulation, kann man sagen, dass man dann ja den andern fragen könnte – aber man weiss es schon (denkt man), wieso also sich die Mühe machen?
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Missverstehen ist viel häufiger als man denkt.
Manchmal verzweifele ich dran 😦
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Geht mir gleich…
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Mmmhm, … mich beschleicht bei derlei Apercus immer ein ungutes Gefühl – inkludieren sie doch die (beinahe) ‚UnFehlbarkeit‘ seiner Autorin oder des Autors.
Hier gilt das ‚Zuhören‘ ausschließlich nur für den gefälligst ‚Dankbar‘ sein zu habenden ‚Belehrten‘, der nicht begreifen kann und will, welch Glück er hat(te), in Gnaden zur Audienz Vorgelassen worden zu sein …
Da gabs doch mal diese Pharisäer, die sehr scharfäugig waren, die Blinden Flecken – die Splitter – im Auge des Anderen zu sehen … Nie jedoch den Balken im eigenen …
Doch vielleicht habe ich ja auch nur etwas mis(t)sVerstanden 🙂
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Sehe ich nicht so – es bedeutet schlicht, dass auf beiden Seiten die Gefahr liegt, nie nur auf einer.
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