Im Atelier: Der Rabe

„…Und der Rabe weichet nimmer – sitzt noch immer, sitzt noch immer
Auf der blassen Pallasbüste ob der Türe hoch und her;“
(Edgar Allen Poe)

Es gibt viele Mythen um die Raben. Sucht man sie in der Lyrik oder Literartur, stösst man kaum auf etwas Lockerleichtes. Schwarz sind sie und eher gross, wirken stolz und selbstbewusst. Sie fliegen durch die Lüfte, stolzieren über Äcker, und wenn man ganz genau hinschaut, kann man ein verschmitztes Lachen ganz hinten im Schnabelwinkel erkennen. Wenn ihr wüsstet, scheinen sie zu denken. Ich denke, sie haben recht.


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8 Kommentare zu „Im Atelier: Der Rabe

      1. Hier sitzen sie in den Bäumen und freuen sich über die Wollnüsse, die da wachsen. Der Wind weht sie herunter, nun. Dann fallen sie auf die Straße und werden plattgefahren, von den Autos, die so den Raben die Arbeit abnehmen. Dafür müssen die dann Tauben verjagen, die ähnliche Gelüste haben.

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  1. „Schwarz sind sie und eher gross,
    wirken stolz und selbstbewusst.“

    Es war ein stürmischer Tag, aber der kleine Hund, ein Gast musste zum Pinkeln raus. Unter einer jungen aber schon hohen Eiche hörte ich ihn oben krächzen.
    Wir sahen uns eine Zeit lang an, bevor er seine Flügel ausbreitete und sich vom Wind heben ließ, erst durch das Geäst, dann weit hoch über den Baum und schließlich davonschwebte…
    Das Ganze ohne einen einzigen Flügelschlag.

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