
Frierich Hebbel: Herbstbild
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält;
denn heute löst sich von den Zweigen nur,
was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Solch einen Herbstmorgen sah ich heute. Nach nächtlichem Regen glänzte auf jedem Halm und jedem Blatt ein Diamant. Und still sank dann und wann ein Blatt vom Aprikosenbaum.
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Wie schön, hier ist es aktuell sehr grau und wechselt zwischen Schnee und Regen – mir fehlt der Süden mit den Farben und dem Licht, aber Corona hat uns den Weg dahin abgeschnitten… es bleiben die Bilder.
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