Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast. (George Bernhard Shaw)
Du lernst jemanden kennen, verliebst dich. Alles ist schön. Nun bloss nichts falsch machen. Du willst ihn nicht verlieren, denn: Du liebst ihn doch so. Und so tust du ihm hier was zu lieb, machst es ihm da recht, steckst gerne auch mal zurück. Und natürlich findet er das toll. Er merkt ja nicht, was du tust, er denkt, es passt grad so. Für beide. Nur du… du warst nicht ganz du. Du hast immer wieder Teile von dir verleugnet, unterdrückt. Und das nagt. Erst leise, dann lauter. Und dann wirfst du es ihm vor. Es passierte ja seinetwegen. Sagst du. Nur:
Wieso liessest du es geschehen? Wieso dachtest du, dass du so, wie du bist, mit den Ansprüchen und Bedürfnissen, die du hast, nicht liebenswert seist? Wieso dachtest du, dass du nur geliebt wirst, wenn du bist, wie dich der andere will, und tust, was er von dir möchte (oder du glaubst, dass er es möchte)?
Wäre das wirklich Liebe, wenn es so wäre? Und: Ist der Preis dafür nicht zu hoch, wenn du dich selber aufgeben musst?
Der Preis ist wahrlich zu hoch und wer nicht um seiner selbstwillen geliebt wird, wird auch nicht geliebt, wenn er sich verbiegt oder sich bricht.
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Wie wahr 💕
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