Gewitter

Mich aufgegeben,
dir zu gefallen,
fand ich mich
bald nicht mehr wieder,
war verloren
in dem Du,
das erdrückte,
unterdrückte,
was ich war.
Erst noch still,
begehrt’ es auf,
drängte bald,
zu wehren sich
und aufbegehren.
Unbequem,
ja zickig gar,
nanntest du
das wahre Ich,
das nicht brav
und folgsam war,
das forderte
so unbequem.
Ich fühlte Schuld,
dann kam die Wut,
ich muckte auf,
du schlugest nieder
mit Worten ringend,
tosten wir,
Blitze schlugen,
Donner hallt’.
Reinigt anfangs
ein Gewitter
können viele
Scherben bringen,
Trümmer lassen,
die zu räumen,
schwer und schwerer,
irgendwann
unmöglich wird.

Ein Kommentar zu „Gewitter

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s