«Meine Bilder sind Gleichnisse und nicht Abbilder.» Ernst Ludwig Kirchner
Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit wird oft als höchstes Kriterium für Bilder gewertet. Bei näherem Betrachten stellt sich jedoch die Frage, ob das wirklich stimmt. Ich bin sehr dafür, eine realistische Darstellung im Hinblick auf Proportionen und Flächenwirkungen zu üben und zu können. Einfach ein Strichmännchen zu zeichnen und zu behaupten, das sei eben der eigene Ausdruck und die Sicht auf den Menschen, greift mir persönlich zu wenig tief. Allerdings denke ich, dass es dann auch weitergehen sollte. Zwar achte ich das Handwerk von Menschen, die fotorealistisch zeichnen und malen können, sehr, bewundere es auch (vor allem auch die Disziplin und Ausdauer, die darin steckt), allerdings fehlt mir da immer der künstlerische Ausdruck, die persönliche Bildsprache, der Künstler im Werk.
Wie seht ihr das?
Habt einen schönen Tag!
