Da ist noch dieser Broccoli,
der spielte gerne die Soli.
Nur wird er meist im Team verwendet,
worauf er denkt:“Verschwendet!“
© Sandra Matteotti
Sandra von Siebenthal
Da ist noch dieser Broccoli,
der spielte gerne die Soli.
Nur wird er meist im Team verwendet,
worauf er denkt:“Verschwendet!“
© Sandra Matteotti
Es war einmal ein Blumenkohl,
der fühlt’ sich nur in Sauce wohl.
Was soll denn auch eine Diät?
Als ob er pur noch schmecken tät‘!
© Sandra Matteotti
Wenn Pauken und Trompeten
fröhlich durch die Gegend tröten,
ist jedem sofort sonnenklar,
dass der Grund ne Zwiebel war.
Unter meiner Steppbettdecke
hat es Platz für zwei.
Nur: wenn ich meine Beine strecke,
ist wegen Katzen nichts mehr frei.
Ordnung sei das halbe Leben,
sagen die, die danach streben.
Ich suche nun das zweite Halb,
und es herrscht Chaos hier deshalb.
Es schrieb der Füller tintenblau,
über’n Herrn und dessen Frau.
Er hatte Glück und keine Not,
mit der and’ren schrieb’ er rot.
Die einen trinken morgens Tee,
die andern wollen nur Kaffee.
Nur ich kann nicht entscheiden
und nippe drum an beiden.
Es steigt der Frosch die Leiter hoch,
aus seinem tiefen Kellerloch.
Alle freuen sich auf Sonnenschein,
dabei wollt’ der Frosch nur oben sein.
Vom Himmel regnete es Katzen,
alle landeten auf ihren Tatzen.
So ist das bei den Katzen eben,
denn alle haben sieben Leben.
Da war das Kind im Bade,
es badete gerade.
Da kam ein Mann ins Haus
und schüttet’s mit dem Bade aus.
Es gibt Löffel, grosse kleine,
jeder löffelt nur das Seine.
Gross für Suppe, klein für Tee,
Nur: Was nimmt man für Kaffee?
Es war einmal ein Frauenfuss,
den zu riechen war Genuss.
Er roch nach altem Appenzeller,
und den hat man sonst auf dem Teller.
@Sandra Matteotti
Die Jugend ist ja gar verdorben,
was wird nur noch aus unsrem Morgen.
Es ist ein Elend – merkt euch des,
das sagte schon der Sokrates.
©Sandra Matteotti
Er nannte sie ne dumme Kuh,
sie warf nach ihm den linken Schuh.
Wieso es nicht der rechte war?
Den trug sie noch – das ist doch klar.
©Sandra Matteotti