„Neben der Liebe auf den ersten Blick gibt es auch die Liebe auf die erste Berührung. Und die geht vielleicht noch tiefer.“
Vladimir Nabokov würde heute 121 Jahre alt – ich hebe mein Glas!
Vladimir Nabokov wird am 22. April 1899 in St. Petersburg als Kind einer russischen Adelsfamilie geboren. Er kommt wegen seines westlich orientierten Vaters schon als Kind in Kontakt mit der Weltliteratur, spricht französisch und englisch. Bereits mit 17 Jahren veröffentlicht er seinen ersten Gedichtband. Das politische Engagement des Vaters bringt diesem verschiedene Inhaftierungen und führt schliesslich zur Flucht nach London. Nabokov studiert an der Universität Cambridge Romanistik und Russische Literatur und zieht nach dem Studium nach Berlin.
Er publiziert unter dem Pseudonym V. Sirin, kann aber nicht leben von der Literatur und hält sich mit Tennis- und Boxunterricht über Wasser. 1937 folgt die Emigration nach Paris, 1940 die Flucht in die USA, wo er als Kurator des zoologischen Museums an der Harvard University arbeitet und wissenschaftlich schreibt. 1948-1958 hat er eine Professur für russische und europäische Literatur an der Cornell Universität inne. 1955 erscheint sein Roman Lolita, der für Aufruhr sorgte, aber …
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Denkzeiten 
Oh, dann wird Sie diese Reihe dort möglicherweise interessieren, in der nach und nach das gesamte belletristische Werk Nabokovs besprochen und auch immer wieder eine Auseinandersetzung mit vorhergegangenen Kritiken geführt wird:
https://dschungel-anderswelt.de/category/nabokov-lesen/
Begonnen bereits im November, sind es unterdessen fast vierzig, teils sehr intensiv erzählende Stücke; es werden jetzt noch Ada, Laura, Erinnerung sprich und zum Abaschluß Nabokovs Gedichte folgen.
Gruß, ANH
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Danke für den Tipp, das schaue ich mir gerne an – und vielleicht der eine oder andere Leser hier auch. Tolles Projekt! Herzlicher Gruss, Sandra
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das Zitat am Anfang ist sehr gut gewählt, und ich denke mit schrecken, wie es jungen Menschen heute ergeht, die diese erste Berührung nicht erfahren sollen, weil sie poteniell „ansteckend“ sei .
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Ja, gerade in der aktuellen Situation ist dieses Zitat sehr bedeutungsvoll und stimmt auch nachdenklich.
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