Schon mal genau hingehört, was du dir jeden Tag so selber erzählst?
Unser Geist steht nie still. Er denkt sich kreuz und quer durch die Zeiten, durch die Räume, springt vom einen zum anderen und dreht wieder um. Dabei benennt er die Dinge, die wir als Menschen sehen, erleben oder tun, er analysiert sie und er beurteilt sie. Und was er besonders gerne tut: Er analysiert und beurteilt uns selber – oder verurteilt uns gar.
Wie oft stehen wir vor dem Spiegel und sagen uns selber: „Deine Haare sassen auch schon besser und überhaupt: Wie siehst du heute wieder aus?“ Oder uns passiert ein Missgeschick und wir schimpfen innerlich „Du bist wirklich ungeschickt, ein richtiger Trampel.“ Vor einer Prüfung machen wir uns innerlich gerne selber Angst, indem wir denken, wir könnten es eh nicht und würden ganz doll scheitern. Die Reihe könnte unendlich weiter geführt werden, das Resultat wäre dasselbe: Wir sind nicht nett zu uns.
Keiner sagt, wir seien perfekt und…
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Das ist eine durch und durch interessante Frage
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