Wochenthema: Selbstzweifel

Du kannst das nicht.

Sagt leise eine Stimme. In dir.

Du bist nicht gut genug.

Spricht sie weiter. Du würdest sie gerne stoppen, aber du denkst: Irgendwo hat sie recht. Es reicht wirklich nicht. Du siehst so viel um dich, das du nicht kannst. Wie sollte das, was du tust (und du redest noch nicht mal von Können) irgendwohin reichen?

Das ist toll!

Sagt einer. Du reisst die Augen auf und denkst:

Was sieht er?

Du glaubst ihm nicht. Aber du glaubst jedem, der etwas sagt, das man nur im entferntesten Sinne als Kritik auffassen könnte. Oder notfalls was hinein interpretieren.

Wieso eigentlich?

19 Kommentare zu „Wochenthema: Selbstzweifel

        1. Danke. Ich seh das nie so. Ich bin, wie ich bin. Ich kenne ja nichts anderes. Ich sehe, was ich alles nicht weiss. Und das ist verdammt viel. Das ist aber ok. Ich möchte gar nicht mehr alles wissen. Ganz viel bringt schlicht nichts. So wirklich. Man kann nur sagen: Ich weiss das. Aber es ändert nichts fürs Leben. Nicht für das eigene, nicht für das anderer. Ergo. Vermutlich ist alles gut. Nur ab und an denke ich: Es müsste mehr sein. Mehr an Wissen, an Können, an Sein. An GELTEN. Und dann ist wieder gut. Ich schaue mir an, was ich gemacht habe. Finde, es ist mein Weg. Und ich gehe ihn weiter.

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  1. Auf Arnos Argumentationslinie könnte man darauf verweisen, dass die Klugen immer zweifeln, weil sie wissen, dass Wissen begrenzt ist … während es die Dummen nicht interessiert.
    Es ist nie genug. Aber das bedeutet nicht, dass wir das, was wir zurückgelegt, was wir schon hinter uns gelassen, was wir freudig gelernt oder mühevoll erworben haben, gering schätzen müssten. Der gleiche Unsinn wie: Ich lese nie ein Buch zweimal, ich könnte ja was verpassen, es gibt so viele Bücher. Ja, stimmt, es gibt aber auch viel Schrott. Sogar in den hoch gepriesenen Kanons (gibt es davon überhaupt einen Plural?). Und überhaupt, wer bestimmt das, und mit welchem Recht? 😉
    Will eigentlich nur sagen: Ich kenne dein Problem.
    Komm gut in die Woche!
    Christiane

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    1. Es gibt viele Bücher, die man lesen könnte, wollte. Hier liegen einige davon noch ungelesen. Und doch gab es immer Bücher, die ich sogar ein zweites Mal gelesen. Und werde das auch weiter tun.

      Hab auch einen guten Wochenstart, liebe Grüsse
      Sandra

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  2. …ja, ist manchmal wirklich schwer die Balace zu halten… habe es im wahrsten Sinne des Wortes am Wochenende bei den Artisten Festivals erlebt… es ist ein schmales Seil auf dem wir Tanzen… du kannst es, du bist gut… du bist Spitze…

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  3. Liebe Sandra habe zum Stichwort «Selbstzweifel» und «Dummheit» nachfolgende Zitate gefunden:

    Das Problem dieser Welt ist,
    dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel
    und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind. [Charles Bukowski]

    Dummheit ist nicht „wenig wissen“, auch nicht „wenig wissen wollen“,
    Dummheit ist „glauben, genug zu wissen“. [Konfuzius]

    In diesem Sinne – laßt uns in Maßen (!) selbstzweifeln, aber auch nicht zu viel,
    sondern lieber der Ansage des Friedrich von Matthisson folgen und
    als eigener Pilot die Sache in die Hand nehmen!

    Montagsgrüße bT!NA

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      1. ❤ 🌞 🌿 🌻 Ja BITTE, meine Liebe,
        und das als Endlosschleife (wie in der Informatik) hier mein kleines Programm
        for deux Soeur d’âme:

        begin
        if SELBSTZWEIFEL
        go to DUMM
        if not DUMM
        go to ANSAGE des Herrn Friedrich von Matthisson
        end

        Mit den herzlichsten Grüßen, bT!NA ❤ 🌞 🌿 🌻

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